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Was ist eine Lieferung auf der letzten Meile? Problem und Lösungen

Die Herausforderung, Waren von einem Ort zu einem anderen zu bringen, ist nicht neu. Das moderne Zeitalter hat zwar eine Reihe von Fortschritten mit sich gebracht – von Fahrzeugen über Autobahnen bis hin zu Software für die Lieferverwaltung – Unternehmen stehen heute jedoch immer noch vor einer großen Hürde: dem Problem der Lieferung auf der letzten Meile.

Was ist eine Lieferung auf der letzten Meile?

Die Lieferung auf der letzten Meile ist der letzte Schritt, um eine Lieferung an ihr endgültiges Ziel – im Normalfall die Wohnadresse des Kunden bzw. der Kundin – zu bringen. Für die meisten Unternehmen umfasst die Wertschöpfungskette vor der letzten Meile noch zahlreiche Lieferschritte. Ein wichtiger Schritt im Unternehmensablauf ist es, Inventar, Waren oder Ähnliches vom Lagerhaus oder Geschäftsstandort eines Unternehmens zu holen – das kann oft in vielerlei Hinsicht herausfordernd sein.

Noch komplexer ist jedoch die Herausforderung, Artikel vom Geschäft oder Lager zur Kundschaft zu bringen. Lieferungen an eine Liste von Wohnadressen in der ganzen Stadt sind komplexer, als alle Lieferungen an einen fixen Ort (wie ein Lager oder ein Geschäft) zu bringen. Die Lieferung auf der letzten Meile ist für Unternehmen zudem eine ganz besondere Lieferkategorie, da hierbei meistens die Kundschaft direkt involviert ist. Dadurch ist sie ein wichtiger Teil des Erlebnisses. Wenn Sie wollen, dass Ihre Kundschaft zufrieden ist, ist es wichtig, der Lieferung auf der letzten Meile entsprechende Bedeutung zukommen zu lassen.

Leider ist es nicht immer einfach, das richtigzumachen. Aber es gibt Lösungen – und Unternehmen müssen oft auf einen Mix aus diesen Lösungen setzen, damit die Lieferung auf der letzten Meile funktioniert. Wie wir in diesem Artikel ausführlicher erläutern werden, steht eine Vielzahl an Optionen wie traditionelle Versandunternehmen, Drittanbieter-Lieferunternehmen und interne Kurier*innen zur Auswahl. Jedes Unternehmen muss die richtige Balance finden, die zu seinen Anforderungen passt.

Was ist das Letzte-Meile-Problem?

Der Begriff „Letzte-Meile-Problem“ beschreibt die Schwierigkeit, Lieferungen auf der letzten Meile anzubieten, die den Standards der Kund*innen entsprechen. Sie erwarten einen schnellen und erschwinglichen Versand – und am liebsten sogar kostenlos. Diese Erwartung wirkt sich sowohl auf ihre Entscheidung während des Kaufprozesses als auch darauf aus, wie sie über die Marke denken, nachdem die Bestellung geliefert wurde.

Mehr als die Hälfte aller abgebrochenen Warenkörbe – 56 %, laut einer Studie von X Delivery aus dem Jahr 2022 – werden aufgrund von Versandbedenken nicht aufgegeben. In der gleichen Studie gaben die Verbraucher*innen an, dass die beiden wichtigsten Faktoren, die sie bei der Entscheidung für einen Einkauf auf der Website einer Marke berücksichtigen, die Lieferkosten und die Liefergeschwindigkeit sind. Lieferoptionen anzubieten, die Kund*innen davon überzeugen, Artikel zu kaufen, sind wichtig, aber Sie müssen auch ihre Erwartungen an die Lieferung selbst erfüllen. Wenn Sie diese Erwartungen nicht erfüllen, ergab eine Umfrage von Descartes aus dem Jahr 2022, dass 23 % der Verbraucher*innen nicht mehr bei Ihnen bestellen werden. Und es geht nicht nur um Umsatzeinbußen. 21 % der Kund*innen gaben an, dass sie aufgrund einer fehlerhaften Lieferung das Vertrauen in eine Marke verloren haben.

Jede Marke, die Lieferungen anbietet, muss überlegen, wie sie das Problem der letzten Meile am besten lösen kann.

Warum ist eine Lieferung auf der letzten Meile herausfordernd?

Die Lieferbranche ist riesig und gut etabliert. Weshalb ist die Lieferung auf der letzten Meile also so ein Problem? Im Vergleich zu anderen Versandarten bringt die Lieferung auf der letzten Meile einige einzigartige Herausforderungen mit sich.

Sie ist teuer

Die Lieferung auf der letzten Meile ist ineffizient und daher teuer. Es ist im Vergleich viel einfacher, einen großen LKW voller Waren an einen Ort wie etwa ein Einzelhandelsgeschäft zu bringen, als jeden Artikel aus diesem LKW an einen anderen Wohnort zu bringen.

Eine große Anzahl an kleinen Lieferungen verursacht auf mehreren Ebenen Kosten. Es fallen die Lohnkosten für die Zeit an, die Fahrer*innen für diese Lieferungen benötigen. Dann sind da noch die Treibstoffkosten, nicht nur für die Fahrt zu den Zielorten, sondern auch für die Zeiten, an denen das Fahrzeug an einer roten Ampel oder im Verkehr während der Rushhour steht. Außerdem sind die Abnützung des Fahrzeugs und die Wartung einzubeziehen, die nötig ist, damit es einwandfrei fährt. Bei der Lieferung auf der letzten Meile fallen auch weniger direkte Fahrten und häufigere Stopps an als bei einer großen Lieferung an einen Ort. All dies sorgt dafür, dass die Kosten höher sind.

Schnelle Lieferungen werden oft erwartet oder sind sogar erforderlich

Zusätzlich zu all den anderen Herausforderungen möchten Kund*innen ihre Artikel häufig schnell erhalten. Bei einigen Produkten bedeuten dies, dass die Lieferung innerhalb von zwei Tagen erwartet wird. Bei anderen Produkten, wie Lebensmitteln, möchten Kund*innen ihre Bestellungen oft schon am selben Tag erhalten. Und im Falle von Mahlzeiten werden Kund*innen wahrscheinlich nach Lieferoptionen suchen, die sie so schnell wie möglich erreichen können. Die steigende Nachfrage der Verbraucher*innen nach sofortiger Erfüllung hat den Druck auf Einzelhändler*innen erhöht, Lieferungen am selben Tag anzubieten – auch für Produkte, die nicht sofort ausgeliefert werden müssen.

Sie ist unvorhersehbar

Sie haben keine Kontrolle über den Verkehr. Sie haben keine Kontrolle über das Wetter. Und während ein Unternehmen zwar seine Fahrzeuge regelmäßig warten lassen kann, um Probleme zu reduzieren, können Sie nicht jedes mögliche Problem vermeiden. Jede*r Fahrer*in hat ab und zu einen platten Reifen. Da bei der Lieferung auf der letzten Meile jedoch mehr Fahrten innerhalb überlasteter Städte sowie auf ländlichen Routen mit weniger gut ausgebauten Straßen erforderlich sind, müssen Sie noch mehr unvorhersehbare Faktoren im Lieferprozess berücksichtigen.

Die Routenplanung ist kompliziert

Wenn Fahrer*innen zahlreiche Häuser in verschiedenen Wohnvierteln beliefern müssen, ist es wichtig, die effizienteste Route zu ermitteln, um die Kosten niedrig zu halten und Lieferungen schneller zu erledigen. Aber die Routenplanung kann komplex sein – vor allemt, wenn Sie Echtzeitbedingungen wie Straßensperrungen oder Bauverzögerungen berücksichtigen müssen. Da Kund*innen eine schnelle Lieferung erwarten, ist es oft erforderlich, Lieferungen in das gleiche Stadtgebiet zu bündeln. Dadurch verkompliziert sich jedoch die Logistik. Für eine effektive Routenplanung müssen all diese komplexen und sich verändernden Faktoren gleichzeitig analysiert werden.

Fehlerhafte Lieferungen kommen häufig vor

Die Verwaltung von Lieferungen an Lagerhäuser und Unternehmen ist in der Regel ziemlich einfach. In der Regel ist jemand während der Geschäftszeiten vor Ort und oft ist jemand dafür zuständig, eingehende Lieferungen zu verwalten und entgegenzunehmen. Außerdem ist es wahrscheinlich einfacher, die richtige Adresse zu finden.

Lieferungen an Privathaushalte sind jedoch mit mehr Komplikationen verbunden, die zu Lieferfehlern führen können. Die Adresse könnte falsch aufgeführt sein oder sich in einer neuen Siedlung befinden, die das GPS nicht erkennt. Wenn eine Unterschrift erforderlich ist, besteht die Gefahr, dass Sie mehrere Zustellversuche unternehmen müssen, weil niemand zu Hause ist, insbesondere wenn der genaue Lieferzeitpunkt nicht bekannt war. Es kommt auch vor, dass Kurier*innen an der falschen Adresse landen, weil sie ähnliche Adressen in derselben Nachbarschaft verwechseln. All dies sind häufige Probleme, die sich nicht nur auf das Erlebnis der Kund*innen auswirken, sondern auch die Lieferkosten eines Unternehmens erhöhen können.

4 Arten von Lösungen für das Problem der letzten Meile

Die Lieferung auf der letzten Meile ist schwierig, aber Sie haben ein paar Möglichkeiten, damit umzugehen. Sie müssen nicht nur eine auswählen. Viele Unternehmen profitieren von einer Kombination von Optionen, um verschiedene Arten von Lieferanforderungen zu erfüllen.

Einstellung interner Kurier*innen

Unternehmen, die viele Lieferbestellungen bearbeiten und volle Kontrolle über den Lieferprozess haben möchten, erreichen dies, indem sie eigene Fahrer*innen einstellen. Es ist jedoch kostenintensiv, mehr Personal einzustellen, ebenso wie die Wartung der Fahrzeuge, Treibstoff und Reparaturen. Durch diese Option können Sie Ihre Fahrer*innen jedoch selbst auswählen, haben Kontrolle über ihre Route und legen fest, zu welchen Zeiten sie arbeiten.

Nutzung von traditionellen Versandunternehmen

Bei Lieferaufträgen auf der letzten Meile, bei denen Zeit keine Rolle spielt, können traditionelle Versandunternehmen sinnvoll sein. Sie sind eine relativ günstige Option. Sie profitieren dabei von Investitionen, die das Versandunternehmen bereits getätigt hat, etwa in die Einstellung von Fahrer*innen, große Fahrzeugflotten und die Entwicklung technologischer Systeme und Prozesse.

Diese Option eignet sich nicht so gut für zeitkritischere Lieferungen. Für Unternehmen, deren Artikel so schnell wie möglich zur Kundschaft gelangen müssen (etwa bei Restaurants) oder die am selben Tag geliefert werden müssen (wie bei Lebensmittel- oder Einzelhandelsgeschäften), sollten Sie schnellere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Bei traditionellen Versandunternehmen haben Sie keine Kontrolle über das Liefererlebnis auf der letzten Meile: Sobald Sie das Paket übergeben, übergeben Sie auch die Kontrolle. Wenn Sie möchten, dass eine Lieferung klar erkennbar von Ihrer Marke stammt (oder zu stammen scheint), verlieren Sie damit auch Auswahlmöglichkeiten.

Zusammenarbeit mit Lieferplattformen von Drittanbietern

Lieferplattformen von Drittanbietern helfen Unternehmen speziell beim Letzte-Meile-Problem. Sie verbinden Ihr Unternehmen mit Fahrer*innen und bieten die Technologie, die für die Verwaltung und Weiterleitung von Lieferungen erforderlich ist. Jetzt müssen Sie nur noch die Bestellungen der Kund*innen vorbereiten und verpacken. Wenn Sie schnelle Lieferungen am selben Tag oder sogar innerhalb einer Stunde benötigen, sind Lieferplattformen von Drittanbietern eine nützliche Lösung.

Partnerschaften mit Drittanbietern, die ein Netzwerk von Fahrer*innen und die nötige Logistikinfrastruktur entwickelt haben, bieten Unternehmen einfache Möglichkeiten, Lieferungen durchzuführen. Für Unternehmen, die bereits Lieferungen anbieten, sind Plattformen von Drittanbietern eine gute Möglichkeit, um aktuelle Lieferoptionen zu erweitern. Ihre eigenen Fahrer*innen sind nur innerhalb festgelegter Stunden verfügbar, können nur eine begrenzte Anzahl an Lieferungen innerhalb dieser Zeit ausführen und müssen aus Effizienzgründen wahrscheinlich ziemlich nah am Geschäft bleiben. Mit Drittanbietern können Sie auch an Kund*innen liefern, die weiter entfernt wohnen oder Bestellungen außerhalb Ihrer üblichen Öffnungszeiten wünschen. Eine Plattform von Drittanbietern kann zusätzliche Kapazitäten bereitstellen, wenn Ihre eigenen Fahrer*innen ausgelastet sind. Mit all dem können Sie mehr Bestellungen annehmen und dabei mehr Umsätze erzielen.

Verwendung von Software für die Lieferung auf der letzten Meile

Neben den Lieferlösungen für die letzte Meile spielt auch die richtige Liefermanagementsoftware eine wichtige Rolle dabei, Lieferungen auf der letzten Meile einfacher und effizienter zu machen. Hier haben wir einige wichtige Funktionen aufgelistet, die dabei helfen können:


  • Routenplanung: Liefersoftware für die letzte Meile nutzt oft maschinelles Lernen, um eine ausgefeilte Analyse der verfügbaren Routenoptionen durchzuführen und die beste Route vorzuschlagen. Die Technologie kann Echtzeitdaten zu Verkehr, Straßenverhältnissen und Wetterprognosen nutzen und diese Informationen fast sofort analysieren. Routenoptimierungen sparen Unternehmen Geld, indem sie Lieferungen effizienter machen und die Bestellungen schneller zu den Kund*innen bringen.

  • Lieferplanung: Viele fehlgeschlagene Lieferungen treten auf, weil die der Kunde bzw. die Kundin nicht zu Hause ist, um die Bestellung entgegenzunehmen. Durch Lieferplanung können Kund*innen planen, dass die Lieferung zu einer passenden Zeit zugestellt wird. Für Unternehmen kann es hilfreich sein, Bestellungen zu sehen, die Stunden oder gar Tage im Voraus geplant wurden, um Lieferprozesse effizienter zu verwalten. Weniger fehlgeschlagene Lieferungen bedeuten weniger Schwierigkeiten für alle Beteiligten.

  • Nachverfolgung in Echtzeit: Wenn Kund*innen den Status ihrer Bestellung auf einer Karte nachverfolgen können, wissen sie genau, wann sie damit rechnen können. Dadurch werden sowohl Anrufe an das Unternehmen, um sich nach dem Status zu erkundigen, als auch potenzielle Lieferausfälle reduziert. Außerdem hält die Echtzeit-Tracking-Technologie das Unternehmen darüber auf dem Laufenden, wo sich die Fahrer*immem zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden. So behält das Unternehmen den Überblick über den Status jeder Bestellung, sodass Sie immer wissen, was los ist.

  • Voraussichtliche Ankunftszeit: Die geschätzte Ankunftszeit ist eine geläufige Funktion, die neben der Echtzeitverfolgung angeboten wird, und gibt allen Beteiligten wertvolle Informationen, die sie für ihre Zeitplanung benötigen. Mithilfe von maschinellem Lernen und Echtzeitdaten kann die Technologie beeindruckend genaue Angaben zur voraussichtlichen Ankunftszeit liefern.

  • Elektronischer Liefernachweis: Sie möchten wissen, dass die Lieferungen, die Sie versenden, an ihre vorgesehenen Zielorte gelangen. Der elektronische Liefernachweis dient Kund*innen als Nachweis, dass der Artikel die Haustür erreicht hat, und bietet Unternehmen den Nachweis, dass sie ihren Teil des Liefervertrags erfüllt haben. Der elektronische Liefernachweis kann mehrere Formen annehmen. Bei hochwertigen Artikeln oder Bestellungen, die Alkohol enthalten, kann es sein, dass bei der Lieferung eine Unterschrift erforderlich ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Fahrer*innen ein Foto von der Bestellung machen, sobald sie vor der Haustür des Kunden bzw. der Kundin liegt. Dadurch wird Kund*innen und Unternehmen der Nachweis erbracht, dass die Lieferung ihr Ziel erreicht hat.

  • Lieferanalysen: Die meisten Arten von Zustellsoftware für die letzte Meile generieren automatisch Daten über die Lieferungen, die ein Unternehmen tätigt, und bieten wertvolle Einblicke, mit denen Sie Ihr Wachstum fördern können. Sie erhalten Informationen darüber, wie lange Lieferungen im Durchschnitt dauern, welche Stadtteile am schwierigsten effizient zu erreichen sind und ob es einen Zusammenhang zwischen Lieferdetails und Bewertungen von Kund*innen gibt. All dies kann Ihnen helfen, in Zukunft noch intelligentere Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Neue Technologien, die bei der Lieferung auf der letzten Meile helfen

Software für die Lieferung ist die wichtigste Technologie, die Unternehmen für die Verwaltung von Lieferungen auf der letzten Meile einsetzen. Einige Unternehmen experimentieren jedoch mit neuen Technologien oder beginnen mit deren Einsatz, darunter:

Lieferdrohnen

Dabei handelt es sich um eine viel diskutierte, neue Technologie, mit der erst wenige Unternehmen experimentieren. Die Technologie ist für eine breite Anwendung noch nicht ausgereift genug, aber einige Unternehmen haben bereits begonnen, sie für Einzelhandelslieferungen einzusetzen. Drohnen sind eine attraktive Option für Lieferungen über kurze Distanzen, da sie Verkehrsprobleme in Städten einfach umgehen – oder besser gesagt überfliegen. Sie verringern auch den Bedarf an Fahrer*innen, was die Lohnkosten senkt.

Autonome Lieferwagen

In den letzten Jahren haben Technologieunternehmen enorme Investitionen in die Entwicklung selbstfahrender Technologien getätigt, wobei autonome Lieferwagen einer der angestrebten Anwendungsfälle sind. Obwohl der Einsatz autonomer Lieferwagen in bestimmten Gebieten in der Presse bereits gefeiert wird, ist auch dieseTechnologie noch nicht für eine breitere Einführung geeignet. Das könnte sich in den kommenden Jahren jedoch ändern.

Smarte Schließfächer

Sie klingen zwar nicht so hochtechnologisch oder futuristisch wie Drohnen und selbstfahrende Autos, aber intelligente Schließfächer sind eine leicht verfügbare Option, die Unternehmen jetzt in ihre Strategien für die letzte Meile integrieren können. Anstatt jede Lieferung an die Haustür von Kund*innen zu bringen, können Einzelhandelsunternehmen in die Installation intelligenter Schließfächer an einigen wichtigen Orten in der Stadt investieren, die für die Kund*innen leicht zu erreichen sind. Diese Alternative eignet sich nicht für jede Art von Lieferung – frisch zubereitete Tacos halten sich im Schließfach nicht lange. Bei weniger dringenden Artikeln können Schließfächer jedoch ein häufiges Problem auf der letzten Meile lindern. Wenn mehr Bestellungen an intelligente Schließfächer als an die Haustür einer Person geliefert werden können, bedeutet dies für die Fahrer*innen weniger Zwischenstopps.

White-Label-Lieferung

Eine weitere Möglichkeit, die Unternehmen in Betracht ziehen können, ist die Partnerschaft mit einer Lieferplattform von Drittanbietern, die White-Label-Lieferungen anbietet. Mithilfe von White-Label-Lieferungen können Kund*innen direkt über die Website oder App eines Unternehmens bestellen. Nachdem das Unternehmen die Bestellung erhalten hat, kann es Anfragen zur Auftragsabwicklung an Drittanbieter senden. Diese Funktion ermöglicht es Unternehmen, Lieferungen auf Abruf über ihre eigenen Vertriebskanäle anzubieten, ohne die Lieferinfrastruktur selbst aufbauen zu müssen. Wenn Sie überlegen, mit welchen Drittanbietern Sie zusammenarbeiten möchten, prüfen Sie, ob sie die für die White-Label-Lieferung erforderliche Technologie anbieten.

Wie kann Uber bei der Lieferung auf der letzten Meile helfen?

Uber Eats bietet zahlreiche Dienste, dank der Sie Ihr Angebot für Lieferlösungen auf der letzten Meile ausbauen können.

Wenn Sie sich zum Ziel gesetzt haben, die Markentreue der Kundschaft zu erhöhen, die Sie bereits kennt, können Sie Uber Direct (eine White-Label-Lieferlösung) nutzen, um auf Ihrer Website oder in Ihrer App Lieferungen auf Abruf anzubieten. Durch einen einfachen Integrationsprozess können Sie:

  • Kundschaft an der Kasse Expresslieferung, Lieferung am selben Tag oder eine geplante Lieferung auswählen lassen.
  • Ein Netzwerk aus Fahrer*innen nutzen, die die Logistik der Lieferung auf der letzten Meile abwickeln.
  • Tracking-Informationen in Echtzeit und im Design Ihrer Marke an Kund*innen schicken.
  • Eine provisionsfreie Kostenstruktur ohne versteckte Gebühren nutzen.

Wenn es Ihr Ziel ist, besser gefunden zu werden und mehr Reichweite unter neuer Kundschaft zu erhalten, können Sie Unternehmen in der Uber Eats App (unserem Drittanbieter-Marktplatz) inserieren und so einen zusätzlichen Vertriebskanal für Ihr Unternehmen ins Leben rufen. Wenn Sie Ihr Unternehmen auf dem Uber Eats Marketplace inserieren, können Sie:

  • Neue potenzielle Kund*innen erreichen, die die App durchstöbern und eine hohe Bestellabsicht haben.
  • Auswählen, wie sie die Bestellung abwickeln möchten. Sie können dabei auf Fahrer*innen aus dem Uber Netzwerk zurückgreifen, eigene Kurier*innen einsetzen oder eine Abholung von Bestellungen anbieten.
  • Die Kontrolle über Ihre Kosten behalten, indem Sie einen Preisplan auswählen, der Ihren Zielen entspricht.

Sowohl bei Uber Direct als auch beim Uber Eats Marketplace kann Ihr Unternehmen auf ein Netzwerk aus Fahrer*innen zurückgreifen und Tools nutzen, um Ihre Bestellungen zu verwalten, nachzuverfolgen und sie effizient zur Kundschaft zu bringen. All dies wurde entwickelt, um Ihnen die zeitintensiven Aspekte der Lieferung auf der letzten Meile abzunehmen.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf weitere Fragen zur Lieferung über die letzte Meile.

  • Das bekannteste Beispiel für eine Lieferung auf der letzten Meile ist eine Lieferung, die direkt zur Wohnadresse des Kunden bzw. der Kundin geht. Egal, ob die Lieferung aus einem Lager, einem Einzelhandelsstandort oder einem Restaurant kommt: Für Unternehmen ist es kompliziert, diese Lieferung von dort zur Haustür des Kunden bzw. der Kundin zu bringen. Diese Schwierigkeit nehmen Unternehmen auf sich, um ihre Kundschaft zufriedenzustellen.

  • Die Lieferung auf der letzten Meile ist teuer, da Transport im Allgemeinen teuer und zeitaufwändig ist. Die Lieferkosten umfassen die Lohnkosten für Fahrer*innen, den verbrauchten Sprit für die Fahrt von einem Ort zum nächsten und die Kosten für das Fahrzeug selbst. Bei der Lieferung auf der letzten Meile fallen viele Fahrten in Städten ein, was wiederum Verkehr, Ampeln und Baustellen mit sich bringt, die sich auf die Kosten auswirken. Bei Lieferungen in ländlichen Gebieten dagegen fallen lange Strecken auf Straßen an, die vielleicht nicht gut gepflegt sind, wodurch mehr Kosten für die Lieferung anfallen und die Fahrzeuge stärker abgenutzt werden. All das summiert sich.

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