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Leitfaden für Franchise-Marketing

Ein häufiges Missverständnis über die Führung eines Franchise einer bekannten Konzernmarke ist, dass all Ihre Marketingbedürfnisse automatisch für Sie erledigt werden.

In Wahrheit gibt es eine oft heikle Rollen- und Verantwortungsverteilung zwischen der Konzernmarke und den einzelnen Franchises. Für Franchisenehmer*innen kann es schwierig sein, diese Verteilung zu verstehen und eine erfolgreiche Marketingstrategie zu entwickeln.

Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, diese Aspekte zu verstehen, und erläutert, was Sie über Franchise-Marketing und Franchise-Werbung wissen müssen, einschließlich:

Um diese Themen eingehend zu durchleuchten und Franchisenehmer*innen die bestmögliche Marketingberatung zu bieten, haben wir die folgenden vier Franchise-Marketingexpert*innen von Uber Eats befragt:

  • Aron Hollander, Senior Partner Manager
  • Haley Kirby, Growth Client Partner and Ad Sales
  • Hiro Fujita, Head of US National Partnerships for the West
  • Lauren Muldberg, Account Executive and Ad Sales

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, was diese Expert*innen empfehlen.

Was ist Franchise-Marketing?

Franchise-Marketing bezeichnet die Strategien, mit denen Unternehmen neue Franchisenehmer*innen gewinnen, und die Taktiken, mit denen Franchisenehmer*innen mehr lokale Kund*innen gewinnen.

Da am Franchise-Marketing mehrere Parteien beteiligt sind – Unternehmen, Franchisenehmer*innen und Kund*innen –, ist es wichtig, die Standardnomenklatur zu verstehen. Hier finden Sie eine kurze Übersicht:

  • Franchisegeber*in: Der ursprüngliche oder Mutterkonzern, der die Gesamtrechte an Unternehmen mit einem Franchise-Wachstumsmodell besitzt. Zu Inspire Brands gehören zum Beispiel Arby’s, Baskin-Robbins, Buffalo Wild Wings, Dunkin’ und andere.

  • Konzern: Dies ist die Gesamtmarke und das Geschäftsmodell, welches zur Übernahme in weiteren Geschäften angeboten wird. Zum Beispiel ist Arby’s eine Konzernmarke, die für Franchising (oder die Eröffnung von weiteren Filialen) angeboten wird, und McDonald’s eine andere. Diese Konzernmarken verfügen über standardisierte Markenrichtlinien und Marketingregeln für ihre Franchise-Unternehmen.

  • Franchise-Unternehmen: Ein Franchise-Unternehmen ist einer von vielen Geschäftsstandorten, die die Marke und das Geschäftsmodell einer Unternehmensmarke repräsentieren. Unabhängig vom geografischen Standort hat jedes Franchise-Unternehmen ein einheitliches Erscheinungsbild, eine einheitliche Atmosphäre und ein einheitliches Kundenerlebnis, das die Konzernidentität widerspiegelt. Deshalb sind Aussehen und Atmosphäre eines Arby’s-Franchise-Unternehmens in Kansas City und eines in Toronto identisch.

  • Franchisenehmer*in: Dies beschreibt die natürliche oder juristische Person, die die Rechte zur Eröffnung und zum Betrieb eines Franchise-Unternehmens erwirbt. Franchisenehmer*innen sind für den täglichen Betrieb ihres Geschäfts, für lokale Marketingmaßnahmen und für die Einhaltung der Konzernrichtlinien verantwortlich.

  • Franchisegruppe: Eine natürliche oder juristische Person, die eine Gruppe von Franchise-Unternehmen betreibt. Einige Franchisenehmer*innen von Inspire Brands können beispielsweise gleichzeitig mehrere Arby’s- und Buffalo-Wild-Wings-Standorte betreiben. Diese Franchisenehmer*innen sind für die Einhaltung der jeweiligen Marketingrichtlinien der Marke für jedes Franchise-Unternehmens verantwortlich, das sie besitzen.

Das Franchise-Marketing umfasst die Marketingmaßnahmen und -richtlinien des Mutterkonzerns für seine Franchise-Unternehmen sowie die Bemühungen der Franchisenehmer*innen, mehr Kund*innen für ihre lokalen Geschäfte zu gewinnen.

„Ein Franchise-Unternehmen ist eine Erweiterung einer großen Konzernmarke. Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Lieblings-[quick-service restaurant] (QSR, quick service restaurant) ein Familienbetrieb ist, der sein eigenes Franchise-Unternehmen verwaltet“, sagt Aron Hollander. „Der Hauptunterschied liegt darin, dass Menschen selbstständig ihr eigenes Unternehmen führen können, aber zusätzlich die Unterstützung einer großen Marke erfahren. Im Gegenzug zahlen sie eine Franchise-Gebühr und Vorabkosten.“

Hollander erklärt auch, dass diese Franchisenehmer*innen zwar über die Markenbekanntheit und Marketingunterstützung verfügen, aber dennoch Kleinunternehmer*innen sind, die für ihr lokales und Omnichannel-Marketing, ihre Verkaufszahlen und die Kundengewinnung verantwortlich sind.

Die Herausforderungen des Franchise-Marketings

Franchise-Marketing, einschließlich Franchise-Werbung, ist eine spannende Option und ein hervorragender Wachstumshebel, doch das Marketing eines Franchise-Unternehmens birgt auch Herausforderungen.

Hiro Fujita sagt, dass die erste Herausforderung des Franchise-Marketings die Ausrichtung von Konzern und Franchise ist: „Es muss eine starke und vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Franchise und dem Konzern bestehen. Sie müssen sich bezüglich der Ziele, Strategie und Vision einig sein. In einigen Fällen sind sie genau aufeinander abgestimmt. In anderen Situationen haben sie widersprüchliche Ansichten. Und genau dann kann es schwierig kann.“

Die zweite Herausforderung des Franchise-Marketings besteht darin, Marketingprozesse über mehrere Unternehmensebenen hinweg zu steuern. „Wir haben gesehen, dass Franchise-Marketinginitiativen möglicherweise mehrere Genehmigungen durchlaufen müssen, bevor sie live gehen können“, sagt Fujita. „In einigen Fällen führt dies während des gesamten Jahres zu begrenzten Möglichkeiten.“

Das Gleichgewicht zwischen konzern- und franchisegeführtem Marketing

Eine Lösung zur Bewältigung dieser Herausforderungen und zur Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie ist, den Unterschied zwischen den Marketingverantwortlichkeiten des Konzerns und des Franchise zu verstehen.

Die Dachmarke definiert und steuert viele Marketing-Elemente für das Franchise, doch einige sind flexibler und ermöglichen es dem Franchise, individuell zu entscheiden. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung:

Konzerngeführte Marketing-Elemente

  • Markenidentität: Dazu gehören Logos, Farbschemata und die allgemeine Ästhetik der Marke. Der Konzern sorgt für Konsistenz über alle Franchisen hinweg.

  • Markenstil und Kommunikationsrichtlinien: Konzerne stellen Anweisungen bereit, um in der Kommunikation für eine konsistente Botschaft, einen konsistenten Ton und einen konsistenten Stil zu sorgen.

  • Kernprodukte: Der Konzern standardisiert die grundlegende Speisekarte, um für Qualität und Konsistenz zu sorgen.

  • Nationale Werbekampagnen: Weit verbreitete Kampagnen, darunter TV-Werbespots und große digitale Kampagnen, werden häufig auf Konzernebene abgewickelt.

  • Wichtige Kooperationen: Der Konzern verwaltet größere Partnerschaften, Sponsorings oder Kooperationen, die sich auf die gesamte Marke auswirken.

  • Digitale Präsenz: Dazu gehört die primäre Website, die wichtigsten Social-Media-Konten und das gesamte Online-Branding.

Franchisegeführte Marketing-Elemente

  • Lokale Franchise-Werbung und -Vermarktung: Manchmal gewähren die Konzerne den Franchise-Unternehmen die Freiheit, lokale Werbekampagnen durchzuführen.

  • Social-Media-Präsenz von Franchise-Unternehmen: Unter Einhaltung der Markenrichtlinien verwalten einzelne Franchise-Unternehmen häufig ihre eigenen lokalen Social-Media-Konten.

  • Lokale Partnerschaften: Dies umfasst die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Sportvereinen und sogar Drittanbieter-Lieferplattformen, um die Reichweite zu erhöhen.

  • Aktionen im Geschäft: Franchise-Unternehmen können Sonderangebote anbieten, die auf lokale Marktpräferenzen oder saisonale Anlässe ausgerichtet sind.

Haley Kirby erklärt, dass die Aufgaben und Zuständigkeiten im Marketing über diese Grundlagen hinaus selten eindeutig sind: „Die Zuständigkeiten sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und hängen von der jeweiligen Marke ab. Eine Pizzamarke, mit der ich zusammenarbeite, gibt ihren Franchisenehmer*innen beispielsweise die volle Kontrolle über das Marketing. Die nationale Unternehmensstrategie erlaubt es diesen Franchisenehmer*innen, ihre eigenen Marketinginitiativen mit sehr wenig oder gar keiner Aufsicht durchzuführen.“

Sie fügt hinzu: „Im Gegensatz dazu arbeite ich mit einer anderen großen Marke zusammen, die in alle Marketinggespräche mit den Franchisenehmer*innen einbezogen werden möchte. Diese größeren Marken beauftragen [Uber Eats], die von uns entwickelten Strategien zu formulieren und die Kommunikation mit ihren Franchisenehmer*innen zu erleichtern. Es liegt also ganz an der Marke, ob diese Konzerne und nationalen Gruppen ein Mitspracherecht bei der Umsetzung der Marketingstrategie der Franchisenehmer*innen haben.“

Da sich die Aufsicht und die Beteiligung des Konzerns am Franchisemarketing so stark unterscheiden, hängt die Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie von der Ausarbeitung einer soliden Grundlage ab. „Es muss ein starkes Vertrauensverhältnis und eine offene Kommunikation zwischen der Marke und den Franchisenehmer*innen bestehen und sie müssen gemeinsame Ziele verfolgen“, sagt Fujita.

Wer zahlt für Franchise-Marketing?

Angesichts der vielen Beteiligten, der unterschiedlichen Rollen und dem Zusammenspiel vieler Faktoren im Franchise-Marketing fragen sich mittelständische Unternehmen, die mit dem Franchising beginnen, möglicherweise, wer für das Marketing bezahlt.

Das ist ganz unterschiedlich. Laut Kirby gibt es drei Budgetierungsoptionen: Konzerne, Franchisenehmer*innen und Medienagenturen. Sie erklärt, wie diese funktionieren:

  • Konzerne: Das Unternehmensbudget wird von der Marke zur Verfügung gestellt und gleichmäßig auf die Franchisenehmer*innen aufgeteilt. In der Regel zahlen Franchisenehmer*innen ihrer Muttermarke eine Gebühr oder einen Prozentsatz, nur um Franchisenehmer*in zu sein. Darüber hinaus zahlen sie auch in ein Marketingbudget ein. Die Konzernteams teilen dieses Marketingbudget dann auf verschiedene digitale Kanäle für größere nationale Kampagnen auf, sei es ein Drittanbieter-Marktplatz wie Uber Eats oder ein anderer Kanal.

  • Franchisenehmer*innen: Franchisenehmer*innen verfügen über ein separates Budget für ihre eigenen Marketingmaßnahmen. In der Regel entwickeln sie ihre eigene Marketingstrategie und setzen einen Betrag fest, der sich nach dem Umsatz ihres Geschäfts richtet.

  • Medienagenturen: In der Regel sendet die Unternehmensmarke die Mittel an eine Medienagentur, die wiederum Strategien und Taktiken für verschiedene Kanäle vorschlägt (z. B. Uber Eats Marketplace, TV-Werbung oder Cartop-Anzeigen), die zu diesem Budget passen. Manchmal arbeiten Franchisenehmer*innen auch mit lokalen Medienagenturen zusammen.

So wissen Sie, ob Ihr Unternehmen für Franchise-Marketing bereit ist

Die Skalierung Ihres Franchise-Unternehmens erfordert Engagement, Unternehmergeist und – vor allem – eine solide und anpassungsfähige grundlegende Basisinfrastruktur. Woher wissen Sie, ob Sie bereit sind, in Marketingmaßnahmen zu investieren?

Fujita liefert den ersten Teil der Antwort: Er rät allen Partner-Franchise-Unternehmen von Uber Eats, mit denen er zusammenarbeitet, mit der Organisation ihres Geschäftsbetriebs zu beginnen, bevor sie zusätzliche Marketingmaßnahmen ergreifen.

Und weshalb? „Wenn man Marketing betreibt, steigt das Bestellvolumen. Daher sollte man sicherstellen, dass der Betrieb mit der Menge an zusätzlichen Bestellungen Schritt halten kann“, sagt Fujita. „Das Letzte, was man will, ist ein Zustrom von Bestellungen, den das Personal nicht bewältigen kann. Dies kann zu Fehlern bei der Bestellgenauigkeit und anderen Fehltritten führen, die sich negativ auf das Geschäft und das Kundenerlebnis auswirken können.“

Fujita gibt auch Ratschläge, wie Franchisenehmer*innen ihren Betrieb auf einen Zustrom neuer Bestellungen vorbereiten können: „Vergewissern Sie sich, dass Ihre Geschäfte über ausreichend Personal verfügen und darauf vorbereitet sind, zusätzliche Bestellungen aufgrund Ihrer Marketingmaßnahmen abzuwickeln. Achten Sie außerdem auf die Zubereitungszeiten der Lebensmittel sowie die Bestellgenauigkeit, und sorgen Sie gleichzeitig dafür, dass die Übergabe an die Kurier*innen so reibungslos wie möglich verläuft.“

Wenn Sie mehr als ein Franchise-Unternehmen betreiben – vor allem, wenn es sich um dieselbe Marke handelt – empfiehlt Fujita zudem die Standardisierung von Schulungen, Systemen und Prozessen in allen Ihren Geschäften. Auf diese Weise sorgen Sie für ein einheitliches Kundenerlebnis und Betriebseffizienz, unabhängig davon, welchen Standort Ihre Kund*innen besuchen.

Wenn sich Ihre Marketingmaßnahmen auch auf Drittanbieter-Apps wie Uber Eats erstrecken, müssen Sie möglicherweise Ihre Geschäftsausstattung modernisieren, um sich auf einen Zustrom von Abhol- und Lieferbestellungen vorzubereiten. „Die Lieferbranche entwickelt sich stets weiter“, sagt Fujita, „und Marken müssen Anpassungen vornehmen. Einige Geschäfte wurden vor 20 bis 30 Jahren auf der Grundlage der damaligen Anforderungen eingerichtet. Die Modernisierung und der Einbau von speziellen Abholregalen, -fenstern oder -schließfächern kann sich heute als äußerst hilfreich erweisen.“

Wichtige Strategievorbereitung vor dem Start einer Kampagne

Bei der Vorbereitung auf zusätzliches Franchise-Marketing geht es nicht nur um die Verbesserung des Betriebs, die Investition in geschäftsübergreifende Schulungen und die Optimierung Ihrer Geschäfte für einfachere Lieferungen. Es ist auch wichtig, die richtigen Vorbereitungen für die Marketingstrategie zu treffen, damit Sie die richtigen Kampagnen auf den richtigen Kanälen für die richtige Zielgruppe erstellen.

Lauren Muldberg erklärt, wie ihr Team tiefgehende Zielgruppen-, Markt- und Franchise-Forschungen durchführt, um die richtigen Marketingangebote und Aktionen für die verschiedenen Franchise-Partner von Uber Eats zu ermitteln.

„Die Marketingstrategien variieren je nach Markt“, erklärt sie. „Zum Beispiel könnte es in einem Vorstadtgebiet größere Bestellungen geben, um größere Gruppen und Familien zu versorgen. Während ein Franchise in einer städtischen Umgebung oft mehr kleinere Bestellungen für eine oder zwei Personen erhält. In diesen Fällen ist es möglicherweise nicht sinnvoll, ein Angebot mit zwei zum Preis von einem anzubieten, da zwei Artikel möglicherweise zu viel für eine Person sind.“

Muldberg erklärt, dass egal, ob Sie auf Uber Eats oder über andere Kanäle werben, Sie Ihre Marketingziele aus der Sicht der Verbraucher*innen angehen und sicherstellen müssen, dass Sie für jeden Markt einen maßgeschneiderten Ansatz haben: „Denken Sie an Ihre Ziele und an die Menschen, die Sie ansprechen möchten. Entwickeln Sie Ihre Strategie mit diesen Menschen im Kopf.“

Um Kund*innen und Märkte besser zu verstehen und die richtigen Angebote zu erstellen, setzt Muldberg auf Daten. Ihr Team verlässt sich insbesondere auf die interne Datenbank von Uber Eats mit aktuellen, eingehenden Kunden- und Marktanalysen.

„Wir greifen auf unsere Datenbank zurück und analysieren die Marketingleistung von Uber Eats je nach Markt“, sagt sie. „Wir betrachten den durchschnittlichen Bestellwert oder die Anzahl an Neukund*innen, die in bestimmten Zeiträumen gewonnen wurden, um zu überprüfen, welche Auswirkungen das Marketing hatte.“

Unabhängig davon, wo Sie zusätzliche Marketingkampagnen für Ihre Franchise-Unternehmen durchführen, analysieren Sie Ihre aggregierten Daten, um nachzuvollziehen, wer Ihre Kundschaft ist, was sie braucht und was sie dazu veranlasst, bei Ihnen zu kaufen.

6 Franchise-Marketingstrategien, die Sie ausprobieren können

Sobald Sie Ihre Abläufe ausgerichtet, Ihren Shop aktualisiert, Zielgruppenrecherchen durchgeführt, Ziele festgelegt und Ihre Kundenanalysen überprüft haben, ist es an der Zeit, mit der Vorbereitung und dem Start Ihrer Kampagnen zu beginnen.

Denken Sie zu Beginn an das empfindliche Gleichgewicht zwischen konzern- und franchisegeführtem Marketing. Fragen Sie sich selbst:

  • Stimmt meine Ausrichtung mit dem Branding und den Marketingzielen des Konzerns überein?
  • Weiß ich, welche Marketingmaterialien mir bereits zur Verfügung stehen?
  • Halte ich mich an alle Branding-, Marketing- und Werberichtlinien des Konzerns?
  • Habe ich klare Kommunikationsprozesse mit dem Konzern etabliert?
  • Verstehe ich den Genehmigungsprozess des Konzerns für Marketingmaterialien für mein Franchise?

Im Folgenden finden Sie 6 ausgezeichnete Franchise-Marketingstrategien, die Sie ausprobieren können.

Social-Media-Marketing

Der Sprout Social Index von 2023 zeigt, dass 68 % der Verbraucher*innen einer Marke in den sozialen Medien folgen, um sich über neue Produkte oder Dienstleistungen zu informieren. Ihre Social-Media-Follower*innen kennen Ihre Marke wahrscheinlich bereits und möchten gerne über Neuigkeiten informiert werden.

Mit den folgenden Tipps können Sie auf dynamische Weise direkt mit Ihren lokalen Follower*innen in Kontakt treten und Markentreue aufbauen, ohne die Konzernrichtlinien zu verletzen.

Social-Media-Marketing-Tipps für Franchisenehmer*innen

  • Personalisieren Sie das Profil Ihres Franchise-Unternehmens. Erstellen Sie standortspezifische Profile und Inhalte, um Ihr Unternehmen zu personalisieren. Achten Sie dabei darauf, dass die Kommunikation und das Erscheinungsbild der Marke konsistent bleiben. Beispielsweise könnten Sie die Kontaktinformationen Ihres Franchise-Unternehmens, den Namen des Geschäftsführers bzw. der Geschäftsführerin und ein Foto Ihres lokalen Geschäfts hinzufügen.

  • Stimmen Sie Ihre Arbeitsabläufe ab. Halten Sie sich an Arbeitsabläufe, die den Richtlinien des Franchisegebers bzw. der Franchisegeberin entsprechen, um Ihre Onlinepräsenz und Ihren Ruf zu verwalten.

  • Verwenden Sie Vorlagen. Es ist nicht leicht, Marketingmaterialien von Grund auf neu zu erstellen. Doch das muss kein Problem sein. Höchstwahrscheinlich hat Ihre Konzernmarke bereits Marketingmaterialien für Sie entwickelt. Nutzen Sie diese Vorlagen, um für ein gleichbleibendes Markenerlebnis zu sorgen. Passen Sie sie einfach an Ihren Standort an.

  • Setzen Sie auf Kundeninhalte. In den letzten Jahren ist der Anteil nutzergenerierter Inhalte gestiegen. Wenn Influencer*innen positive Informationen über Ihren Franchise-Standort teilt, posten Sie sie auch auf Ihren eigenen Kanälen.

Digitale Werbung

Digitale Anzeigen ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Warum? Bezahlte Anzeigen – ganz gleich, ob in einem Google-Sucheintrag, in einer App wie Uber Eats oder auf einer Website – stehen im Mittelpunkt der Plattform.

Die große Aufmerksamkeit, die diese Anzeigen auf sich ziehen, ist ein Grund, warum Werbetreibende im Jahr 2024 voraussichtlich 190,5 Milliarden Dollar für sie ausgeben werden.

Digitale Werbetipps für Franchisenehmer*innen

  • Investieren Sie in In-App-Werbung. Schalten Sie Anzeigen in beliebten Liefer-Apps von Drittanbietern wie Uber Eats, um Ihre Zielgruppe anzusprechen und durch die erhöhte Sichtbarkeit neue Kund*innen zu erreichen.

  • Führen Sie geografisch ausgerichtete Kampagnen durch. Verwenden Sie Geotargeting in Ihren digitalen Anzeigen, um Kund*innen in Ihrer Nähe anzusprechen.

  • Arbeiten Sie mit lokalen Influencer*innen zusammen. Das Beste an lokalen Influencer*innen ist, dass sie bereits eine Zielgruppe an demselben geografischen Standort wie Ihr Geschäft haben. Erwägen Sie gesponserte Posts in den Social-Media-Konten lokaler Influencer*innen, um eine größere Reichweite zu erzielen.

  • Analysieren Sie die Anzeigenleistung. Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung Ihrer digitalen Anzeigen mithilfe der Berichtstools von Uber, um Ihre Werbestrategie zu verfeinern und zu optimieren und so bessere Ergebnisse zu erzielen.

E-Mail-Marketing

Der entscheidende Vorteil des E-Mail-Marketings liegt darin, dass sich Ihre Zielgruppe freiwillig für den Erhalt Ihrer Nachrichten entscheidet. Sie interessieren sich für neue Ereignisse und Angebote Ihres Franchise-Unternehmens.

Laut einer Studie von Litmus ist dies ein Grund, warum E-Mail-Marketing einen ROI von 36 US-Dollar für jeden ausgegebenen US-Dollar hat.

E-Mail-Marketing-Tipps für Franchise-Unternehmen

  • Nutzen Sie E-Mails des Konzerns. Der Konzern hat die schwierige Aufgabe, die Markenidentität und -kommunikation für alle Restaurants zu vereinheitlichen. Aus diesem Grund erstellen die meisten Franchisegeber*innen des Konzerns Ressourcen, die die Franchisenehmer*innen nutzen können. Greifen Sie auf diese zurück.

  • Erweitern Sie Ihre Abonnentenliste. Auch wenn Ihnen der Konzern hilfreiche Ressourcen zur Verfügung stellt, liegt es an Ihnen, Ihre Abonnentenliste zu erweitern. Fügen Sie auf Ihrer lokalen Website ein Anmeldeformular hinzu und regen Sie die Besucher*innen Ihres Geschäfts an, Ihren Newsletter zu abonnieren, um über exklusive Aktionen informiert zu werden.

  • Setzen Sie auf eine bewährte Vorgehensweise. Laut AdRoll liegt die optimale Anzahl für Franchise-Unternehmen bei 1–2 E-Mails pro Woche. Wenn Sie mehr E-Mails versenden, riskieren Sie, Ihre Abonnent*innen zu verärgern. Wenn Sie weniger senden, befassen sie sich möglicherweise nicht so oft mit Ihrem Franchise-Unternehmen.

  • Versenden Sie Benachrichtigungen über Aktionen. Wie Marigold im Jahr 2023 bekannt gab, schlossen 52 % der Verbraucher*innen einen Kauf direkt über einen Link in einer E-Mail ab. Ermöglichen Sie dies Ihren Abonnent*innen, indem Sie Ihren Werbe-E-Mails einen direkten Link zum Kauf hinzufügen.

Print-Marketing

Wir leben heute in einer überwiegend digitalen Welt, doch das Print-Marketing feiert zurzeit ein großes Comeback – insbesondere die Direktwerbung.

Die Studie „State of Direct Mail Marketing“ aus dem Jahr 2024 von Lob zeigt, dass 82 % der Befragten die Ausgaben für Direktwerbung im Jahr 2024 erhöhen, gegenüber 58 % im Vorjahr. Darüber hinaus geben 84 % der Marketingexpert*innen an, dass Direktwerbung den höchsten ROI aller anderen Kanäle bietet.

Print-Marketing-Tipps für Franchise-Unternehmen

  • Versenden Sie Direktwerbung, um lokale Veranstaltungen zu bewerben. Wenn eine lokale Veranstaltung oder ein Feiertag ansteht, sollten Sie Ihre Direktwerbung entsprechend ausrichten. Zum Beispiel könnte ein Pizza-Franchise-Unternehmen während lokaler Sportveranstaltungen Sonderangebote oder Themenmenüs versenden.

  • Bieten Sie exklusive Rabatte an. Fügen Sie Gutscheincodes oder Angebote in Ihre Direktwerbung ein, um die Empfänger*innen zu animieren, Ihr Geschäft oder Ihre Website zu besuchen. Achten Sie darauf, dass diese Angebote verlockend und zeitlich begrenzt sind, um einen Anreiz zu schaffen.

  • Erstellen Sie eine kanalübergreifende Marketingkampagne. Fügen Sie einen QR-Code ein, mit dem Empfänger*innen direkt zu einer Lieferaktion weitergeleitet werden. Mit einem Blick und ein paar Klicks können sie eine Lieferbestellung bei Ihrem Franchise-Unternehmen aufgeben.

  • Verfolgen und messen Sie die Ergebnisse. Mit individuellen QR-Codes können Sie auch die Antwortrate und die Rentabilität Ihrer Direktwerbung verfolgen. Anhand dieser Daten können Sie Ihre Strategien für künftige Kampagnen verfeinern.

Website-Optimierung für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen

Die Regeln und Vorschriften für die Erstellung und Optimierung der Website des Franchisenehmers bzw. der Franchisenehmerin variieren von Marke zu Marke. Es ist jedoch üblich, dass die Konzernmarke eine zentrale Plattform oder eine übergreifende Internetpräsenz einrichtet.

Die Franchisenehmer*innen sind dann für die Verwaltung der Internetpräsenz ihres jeweiligen Franchise-Unternehmens und die Anpassung an den lokalen Markt verantwortlich.

Tipps zur Erstellung und Optimierung von Websites für Franchise-Unternehmen

  • Wählen Sie einen lokalen Domainnamen. Wenn Ihre Muttermarke Ihnen keinen Domainnamen zuweist, wählen Sie einen, der Ihren spezifischen Franchise-Standort widerspiegelt. Dies hilft dabei, bessere lokale Suchmaschinenrankings zu erlangen.

  • Optimieren Sie Ihre Website für die Sichtbarkeit in lokalen Suchergebnissen. Integrieren Sie Keywords in die Inhalte Ihrer Website, die für Ihr Franchise-Unternehmen und Ihren Standort relevant sind. Erwähnen Sie Ihre Stadt, Ihre Gegend und nahe gelegene Sehenswürdigkeiten, um die lokale Suchmaschinenoptimierung zu fördern.

  • Integrieren Sie soziale Medien. Verknüpfen Sie Ihre Website mit den Social-Media-Profilen Ihres Franchise-Unternehmens und verweisen Sie ebenfalls in Ihren eigenen Social-Media-Profilen darauf. So werden mehr Kund*innen auf Ihre Website aufmerksam und Sie können sich mit Ihrer lokalen Community vernetzen.

  • Integrieren Sie lokale Lieferoptionen. Erstellen Sie einen Abschnitt auf Ihrer Website für lokale Lieferoptionen.

Content-Marketing

Laut einer Moz-Umfrage suchen 96 % der Menschen im Internet nach Bewertungen, um mehr über lokale Unternehmen zu erfahren. Das bedeutet, dass Ihre lokale Content-Marketingstrategie auf den Punkt sein muss.

Ziehen Sie die folgenden Strategien in Betracht, um mit Menschen in Kontakt zu treten, die nach Ihrem Unternehmen suchen.

Content-Marketing-Tipps für Franchise-Unternehmen

  • Investieren Sie in lokale SEO. Wenn hungrige Verbraucher*innen nach einem Restaurant googeln, geben sie wahrscheinlich etwas wie „Pizza in meiner Nähe“ ein. Die Erstellung von Blogbeiträgen, die auf relevante, lokalisierte Schlüsselwörter wie diese ausgerichtet sind, erhöht den Traffic auf Ihrer Website.

  • Sorgen Sie für Bewertungen. Bewertungen wirken sich auch darauf aus, ob Menschen Ihr Franchise-Unternehmen oder ein anderes Restaurant besuchen. Erleichtern Sie es treuen Kund*innen, Bewertungen zu hinterlassen, indem Sie nach Bewertungen fragen, wenn sie Ihr Geschäft besuchen, Bewertungslinks zu Ihrer Website hinzufügen und QR-Codes verwenden, die sie zu Ihrer Bewertungsseite führen.

  • Aktualisieren Sie Ihre Inhalte. Für Verbraucher*innen gibt es kaum etwas Frustrierenderes, als nach lokalen Informationen zu suchen und dann festzustellen, dass sie nicht vorhanden, irrelevant oder veraltet sind. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Google-Unternehmensprofil, Ihre Website und Ihren Blog.

  • Bewerben Sie lokale Aktionen. Wenn Sie eine einmalige Aktion in Ihren Drittanbieter-Lieferplattformen oder Ihren Geschäften durchführen, sollten Sie diese online bewerben.

Vermarkten Sie Ihr Franchise über Uber Eats

Die meisten der oben genannten Franchise-Marketingmethoden erfordern großen Aufwand von den Konzernmarken und den einzelnen Franchisen. Sie können jedoch Plattformen wie Liefer-Apps von Drittanbietern nutzen, um Ihre Reichweite zu vergrößern und neue Kund*innen zu gewinnen, die Sie möglicherweise sonst nicht finden würden.

Uber Eats ist eine schnell wachsende Lieferplattform für Drittanbieter, die jeden Tag von vielen hungrigen Nutzer*innen verwendet wird. Kirby erklärt, dass Uber Eats noch vor zwei Jahren über keine Werbeabteilung verfügte. Doch heutzutage hat es das Werbe-Know-how, um Neukundschaft mit Franchisenehmer*innen in Verbindung zu bringen.

„Vor kurzem traf ich mich mit einer Werbeagentur, da Uber jetzt über umfassende Marketingfunktionen verfügt, die Marken nutzen können – von der Sensibilisierung bis hin zur Beeinflussung bestimmter Bestellungsverhaltensweisen in der Uber Eats App“, sagt Kirby. „Wir sind eine Plattform, die Unternehmen helfen kann, Kund*innen zu gewinnen und zu binden.“

Hollander stimmt dieser Einschätzung zu: „Viele sehen Apps wie Uber Eats möglicherweise als Mittel zum Zweck – eine Möglichkeit, Lieferungen anzubieten. In Wirklichkeit ist es eine leistungsstarke Plattform zur Kundengewinnung, da Sie Kund*innen direkt ansprechen können, wenn sie eine hohe Bestellabsicht haben.“

Doch wie können Franchise-Unternehmen Uber Eats als mehr als nur ein Liefer-Tool nutzen und es als erfolgreichen Kanal zur Kundenakquise sehen?

Muldberg erklärt, dass Uber Eats viele Werbeoptionen, einzigartige Aktionen für Kund*innen und kreative Möglichkeiten zur Personalisierung von Kampagnen für erhöhte Sichtbarkeit bietet.

„Sobald neue potenzielle Kund*innen Uber Eats öffnen, muss diese Marke im Vordergrund stehen. Und das passiert nicht von selbst“, sagt sie. „Daher empfehlen wir gegebenenfalls gesponserte Anzeigen, um diese Marke in der Top 10 im Home-Feed der App anzuzeigen.“

„Als Nächstes muss diese Marke die Kund*innen überzeugen, eine Bestellung aufzugeben. Wir empfehlen ihnen daher, ein Angebot, wie „Zwei zum Preis von einem“, hinzuzufügen. Wir können auch kreativ werden und Strategien für die besten Hero Images für Präsenzen oder Bilder für Speisekarten ausarbeiten, damit Ihre Gerichte so verlockend wie möglich aussehen.“

Mit den Tools für Kampagnen in Uber Eats ist es für Franchise-Unternehmen ganz einfach, das Zielgruppen-Targeting zu verfeinern, um die richtigen Verbraucher*innen zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Kirby sagt zum Beispiel, dass sie mit einer Franchise-Gruppe zusammenarbeitet, die regelmäßig „Zwei zum Preis von einem“-Angebote für Peperoni-Pizzas durchführt, und dass die Verkaufszahlen von Woche zu Woche um 40 % gestiegen sind.

Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, die Sichtbarkeit Ihres Franchise-Unternehmens zu erhöhen, den Umsatz zu steigern und ein ähnliches Wachstum wie andere Franchise-Unternehmen auf Uber Eats zu erzielen, nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.

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