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So reduzieren Sie Kaufabbrüche
Verbraucher*innen auf Ihre Website zu locken, kann mit viel Arbeit und Geld verbunden sein. Sie dazu zu bringen, ein Produkt für den Kauf in Erwägung zu ziehen, erfordert noch mehr Aufwand. Aber wie in E-Commerce-Unternehmen nur allzu gut bekannt ist, können Verbraucher*innen aktives Interesse an Ihren Produkten zeigen, nur um im letzten Moment doch noch ihre Meinung zu ändern. Eine überraschende Anzahl potenzieller E-Commerce-Verkäufe geht durch Kaufabbrüche verloren.
Was ist ein Kaufabbruch?
Ein Kaufabbruch liegt vor, wenn ein*e Verbraucher*in auf einer E-Commerce-Website Artikel in den Warenkorb legt, den Bezahlvorgang jedoch nicht abschließt.
Die Auswirkungen eines Kaufabbruchs
Aus Sicht der Händler*innen kommt das erschreckend oft vor. Das Baymard Institute berichtet von einer durchschnittlichen Kaufabbruchrate von über 70 %. Das sind unglaublich viele potenzielle Verkäufe, die nicht zustande kommen. Jeder abgebrochene Einkauf führt zu einem direkten Gewinnverlust. Doch die Folgen gehen darüber hinaus.
Wenn Sie Geld für Marketing oder Anzeigen ausgegeben haben, um diese*n Website-Besucher*in zu gewinnen, schadet der Kaufabbruch Ihrem Return on Investment (ROI). Und jede*r Kund*in, der bzw. die keinen Kauf abschließt, ist eine verpasste Gelegenheit, Kundentreue aufzubauen. Sie haben nicht die Möglichkeit, ihnen zu zeigen, wie hervorragend Ihre Produkte und Ihr Kundenservice sind, wenn sie nie eine Bestellung aufgeben. Dadurch müssen Sie möglicherweise auch auf potenzielle Empfehlungen und eine positive Mundpropaganda verzichten.
Häufige Gründe für Kaufabbrüche
Menschen zögern aus verschiedenen Gründen, einen Kauf abzuschließen. Einige häufige Probleme tragen immer wieder dazu bei, dass Kund*innen ihren Kauf abbrechen:
- Unerwartete Kosten: Viele Verbraucher*innen sind preisbewusst. Ein Preis, der für sich genommen vernünftig erscheint, kann sich weniger lohnen, wenn bei der Kaufabwicklung zusätzliche, unerwartete Kosten hinzukommen. Nach einer Studie des Baymard Institute liegt der häufigste Grund, warum Menschen Käufe abbrechen, darin, dass die zusätzlichen Kosten (wie Versand, Steuern und andere Gebühren) zu hoch sind.
- Langsame Lieferung: Ob Kund*innen eine klare Zeitvorstellung davon haben, wann ihre Bestellung eintreffen soll, oder ob sie sich einfach über eine schnellstmögliche Lieferung freuen: Wenn Ihre Lieferzeiten zu lang sind, suchen sie möglicherweise nach Alternativen. Fast ein Viertel (23 %) der Verbraucher*innen in der Studie des Baymard Institute gaben an, dass sie einen Kauf abgebrochen haben, weil die Lieferung zu langsam erfolgte.
- Zeitaufwendiger Bezahlvorgang: Komfort hat im E-Commerce Priorität. Wenn der Bestellvorgang auf Ihrer Website zu langwierig oder kompliziert ist, werden einige Kund*innen einfach aufgeben und zum bzw. zur nächsten Händler*in gehen. Von allen Befragten der Studie des Baymard Institute nannten 22 % dies als Grund für einen Abbruch.
- Kontoanforderungen: Darauf zu bestehen, dass Verbraucher*innen vor dem Bezahlen ein Konto erstellen müssen, führt häufig dazu, dass der Prozess mühsam erscheint. Selbst wenn der Vorgang nur wenige Minuten dauert, kann er für vielbeschäftigte Verbraucher*innen, die an bequeme Prozesse gewöhnt sind, ein Hindernis darstellen. Laut Baymard Institute ist dies der zweithäufigste Grund, warum Verbraucher*innen den Bezahlvorgang nicht abschließen.
- Unzuverlässige Website: Betrügerische Aktivitäten und Datenlecks sind im Internetzeitalter so verbreitet, dass Verbraucher*innen (zu Recht) vorsichtig bei der Entscheidung sind, welchen Websites sie ihre personenbezogenen Informationen anvertrauen. Jede*r vierte im Rahmen der Studie von Baymards Befragte gab an, keinen Kauf getätigt zu haben, weil er bzw. sie keine Kreditkartendaten auf der Website eingeben wollte.
- Wettbewerb: Verbraucher*innen, die sich noch in der Recherchephase befinden, legen möglicherweise Artikel in ihren Warenkorb, wollen aber noch einige Optionen prüfen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. Wenn sie auf die Website eines anderen Unternehmens gehen und dort ein besseres Angebot entdecken, entscheiden Sie sich vielleicht für Ihre Konkurrenz.
- Kaufabbruch: Manchmal ändern Kund*innen einfach ihre Meinung. Nach einigen Überlegungen treffen sie möglicherweise die Entscheidung, dass das Produkt nicht ganz ihren Bedürfnissen entspricht oder die Kosten nicht zu ihrem Budget passen.
10 Möglichkeiten, um Kaufabbrüche zu reduzieren
Sie müssen diese Umsätze nicht verlieren. Oft geben Verbraucher*innen als Ursache für Kaufabbrüche Probleme an, die Sie lösen oder zumindest angehen können. Berücksichtigen Sie diese zehn klugen Strategien zur Reduzierung von Kaufabbrüchen:
Analysieren Sie, warum Kund*innen ihren Kauf abbrechen
Um die Kaufabbruchraten zu reduzieren, müssen Sie zunächst verstehen, warum Ihre Besucher*innen den Bezahlvorgang nicht abschließen. Die Umsetzung allgemeiner Best Practices zur Reduzierung von Kaufabbrüchen kann helfen, aber der beste Ausgangspunkt ist, zu verstehen, was in Ihrem Unternehmen im Besonderen vor sich geht.
Überprüfen Sie Ihre Website-Analysen, um herauszufinden, ob Sie einen bestimmten Punkt im Bezahlvorgang erkennen, an dem Sie häufig Personen verlieren. Wenn viele Besucher*innen die Website auf der Seite verlassen, auf der sie zuerst Steuern und Versandkosten sehen, deutet dies darauf hin, dass zusätzliche Kosten die Hauptursache sein können. Erwägen Sie auch, anhand von QS-Tests (Qualitätssicherung) zu überprüfen, wie gut Ihre Website auf verschiedenen Browsern und Geräten funktioniert. Ihr Bezahlvorgang kann auf Ihrem Laptop gut funktionieren, führt aber möglicherweise bei Nutzer*innen mit einem bestimmten Mobilgerät zu Fehlern.
Stellen Sie eindeutige Vorab-Fixpreise bereit
Wenn jemand bereit ist, zu dem auf Ihrer Produktseite angegebenen Preis einen Kauf vorzunehmen, entsteht Frustration, wenn während des Bezahlvorgangs ein davon deutlich abweichender Betrag angezeigt wird. Preistransparenz ist wichtig. Überrumpeln Sie Kund*innen nicht mit versteckten Gebühren oder ungewöhnlich hohen Versandkosten, sondern legen Sie im Voraus den zu erwartenden Preis offen dar, bevor sie mit dem Bezahlvorgang beginnen.
Vereinfachen Sie den Bezahlvorgang
Verbraucher*innen erwarten, dass man im elektronischen Handel bequem einkaufen kann. Wenn beim Bezahlvorgang mehr Schritte erforderlich sind als erwartet, machen sie sich nicht in jedem Fall die Mühe, den Vorgang abzuschließen. Bürden Sie Ihren Kund*innen für den Kauf bei Ihnen nicht mehr Aufwand auf als unbedingt erforderlich. Hier finden Sie einige Lösungen:
- Reduzieren Sie die Anzahl der benötigten Felder, sodass nur noch die für die Verarbeitung und Abwicklung der Bestellung unbedingt notwendigen übrigbleiben.
- Ermöglichen Sie einen Bezahlvorgang für Gäste (damit Kund*innen nicht unbedingt ein Konto erstellen müssen).
- Bieten Sie die Option an, dass Ihre Website oder App die von den Kund*innen angegebenen Daten für künftige Bestellungen sicher speichert, sodass sie diese nicht erneut eingeben müssen.
- Ziehen Sie einen One-Click-Bezahlvorgang in Betracht.
Bieten Sie ermäßigte oder schnellere Lieferungen an
Lieferungen machen einen großen Teil des E-Commerce-Erlebnisses aus. Die von Ihnen bereitgestellten Lieferoptionen können eine wichtige Rolle dabei spielen, ob Kund*innen sich für einen Kauf bei Ihnen entscheiden. Suchen Sie nach Möglichkeiten, die Lieferkosten für Verbraucher*innen zu senken, ohne dadurch Ihren Nettogewinn zu sehr zu schmälern, wie z. B. folgende:
- Bieten Sie Neukund*innen kostenlose oder ermäßigte Lieferungen an.
- Bieten Sie kostenlose Lieferung für Bestellungen an, die einen bestimmten Schwellenwert erreichen (z. B. Bestellungen über 50 Dollar).
- Erheben Sie eine Pauschalgebühr für die Lieferung und machen Sie dies auf Ihrer Website deutlich, um die Preistransparenz zu verbessern.
- Bieten Sie verschiedene Lieferoptionen zu unterschiedlichen Preisen an, damit Kund*innen wählen können, wie viel sie dafür ausgeben möchten.
Erschwingliche Lieferoptionen helfen Ihnen dabei, einige preisbewusste Verbraucher*innen zu gewinnen, andere bevorzugen es jedoch, ihre Bestellungen lieber schnell zu erhalten, anstatt Geld zu sparen. In einer Studie von Uber aus dem Jahr 2023 gaben 75 % der Verbraucher*innen an, dass sie die Expresslieferung (d. h. innerhalb von 2 Stunden) als Option erwarten. Bieten Sie ihnen schnellere Premium-Lieferoptionen an, mit denen sie die Sendungen zum gewünschten Zeitpunkt erhalten.
Akzeptieren Sie alternative Zahlungsmittel
Kund*innen wünschen sich zunehmend unkomplizierte Zahlungsmöglichkeiten. Wenn jemand von der Couch aus einkauft, kann es sich schon zu umständlich anfühlen, aufzustehen und die Kreditkarte zu suchen, um einen Kauf abzuschließen. Alternative Zahlungsmittel wie digitale Geldbörsen (z. B. Apple Pay, Google und PayPal) werden immer beliebter. Laut einer Studie der BCG aus dem Jahr 2023 kann das Angebot beliebter Alternativen die Konversionsraten in der letzten Verkaufsphase um bis zu 50 % erhöhen.
Heben Sie Ihre Rückgaberichtlinien hervor
Einen Artikel zu kaufen, ohne ihn vorher persönlich gesehen zu haben, ist immer mit einem Risiko verbunden. Die beste Möglichkeit, dieses Risiko im Voraus anzugehen, ist eine klare Rückgaberichtlinie. Wenn Kund*innen wissen, dass sie einen Artikel zurückgeben oder umtauschen können, wenn er nicht ihren Anforderungen entspricht, tippen sie eher auf die Schaltfläche „Kaufen“. Bei Artikeln, bei denen eine Rückgabe nicht sinnvoll ist (wie bei frischen Lebensmitteln), sollten Sie Ihre Richtlinien entsprechend klarstellen. Aber wenn Kund*innen wissen, dass sie eine Rückerstattung oder Gutschrift für Artikel erhalten können, die nicht ihren Erwartungen entsprechen, geben Sie eine Bestellung mit einem besseren Gefühl auf.
Kontaktieren Sie Ihre Kund*innen nach dem Kauf, um ihnen in Erinnerung zu bleiben
Verbraucher*innen sind sich manchmal ziemlich sicher, dass sie einen Artikel haben möchten, aber noch nicht bereit, ihn zu kaufen. Bei diesen Personen kann die Sichtbarkeit Ihres Produkts ein Anreiz sein, den Kauf abzuschließen. Wenn eine Person ein Konto bei Ihnen hat, können Sie ihr eine E-Mail senden, die sie daran erinnert, welchen Artikel sie sich angesehen hat. Diese sollte einen Link enthalten, über den sie zurückkehren und den Kauf abschließen kann. Wenn Verbraucher*innen noch kein Konto haben, können Sie sie mit Remarketing dazu anhalten, über Ihre Produkte nachzudenken. Sie erhalten dann, wenn Sie Social-Media-Kanäle oder beliebte Online-Publikationen besuchen, Erinnerungen an die Produkte, die sie in ihren Warenkorb gelegt haben.
Nehmen Sie Verbesserungen an der Website vor
Einige der Gründe, die Verbraucher*innen für Kaufabbrüche angeben, beziehen sich direkt auf das Website-Design. Wenn Ihre Website langsam geladen wird, Fehler aufweist, abstürzt oder nicht ausreichend sicher erscheint, können Sie das Vertrauen der Verbraucher*innen – und damit auch Ihre Umsätze – verlieren. Investieren Sie in eine sichere Funktionsweise Ihrer Website.
Ihre erste Analyse und Ihre QS-Tests können Ihnen dabei helfen, Fehler oder Engpässe im Bezahlvorgang zu erkennen, die behoben werden müssen. Beim E-Commerce ist es wichtig, die Website-Sicherheit im Auge zu behalten. Indem Sie ein SSL-Zertifikat verwenden und sich für eine E-Commerce- und Zahlungsverarbeitungssoftware mit starken Sicherheitsfunktionen entscheiden, können Sie Ihr Unternehmen und Ihre Kund*innen schützen.
Bieten Sie Livechat-Support an
Wenn potenzielle Kund*innen während des Kaufprozesses eine Frage haben, kann eine sofortige Antwortmöglichkeit den Unterschied ausmachen, ob sie die Bestellung abschließen. Der Live-Chat-Support gewährleistet, dass Kund*innen die benötigten Informationen schnell und einfach erhalten. So haben Sie die Möglichkeit, potenzielle Hindernisse wie Fragen zur Bekleidungsgröße oder Allergieprobleme bei Lebensmitteln zu klären, damit sie sich bei ihrer Kaufentscheidung sicher fühlen können.
Optimieren Sie das mobile Bezahlen
Statista berichtet, dass der mobile E-Commerce mittlerweile rund 60 % aller E-Commerce-Umsätze ausmacht. Wenn Ihr Bezahlvorgang nicht auch auf mobilen Geräten gut funktioniert, verlieren Sie möglicherweise einen beträchtlichen Teil Ihrer potenziellen Umsätze. Viele der zuvor bereitgestellten Tipps können dazu beitragen, das mobile Erlebnis zu verbessern. Darüber hinaus sollten Sie jedoch Folgendes in Betracht ziehen:
- Stellen Sie sicher, dass alle Texte und Schaltflächen in der mobilen Version Ihrer Website groß genug sind, um den Bezahlvorgang zu vereinfachen.
- Entfernen Sie unnötige Links von den Bezahlseiten.
- Vermeiden Sie Pop-ups, damit Besucher*innen beim Kaufversuch nicht abgelenkt werden.
Ein einfacher, ablenkungsfreier Bezahlvorgang kann einen großen Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, mobile Kund*innen lange genug auf der Website zu halten, um ihren Kauf abzuschließen.
Steigern Sie Ihre E-Commerce-Konversionen mit der Uber App
Kaufabbrüche stellen beim E-Commerce eine häufig vorkommende Herausforderung dar. Mit einem verbesserten Online-Erlebnis und Auswahlmöglichkeiten, die bei den Verbraucher*innen gut ankommen, können Sie allerdings dazu beitragen, dass mehr Käufe abgeschlossen werden. Uber stellt Ressourcen zur Verfügung, mit denen Sie Ihren Kund*innen genau das bieten können, was sie sich wünschen. Dazu gehört Folgendes:
- Webshop: Bieten Sie mit dem Webshop eine einfache Kaufabwicklung bei Essenslieferungen. Verbraucher*innen können schnell Lieferungen erhalten, während Sie wertvolle Kundendaten sammeln, die Ihnen dabei helfen, dass sie wiederkommen.
- Uber Direct: Mit Uber Direct können Sie Lieferoptionen auf Abruf anbieten und gleichzeitig das Kundenerlebnis unter Ihrer eigenen Marke beibehalten. Das Netzwerk von Uber übernimmt die Lieferung und Ihr Unternehmen profitiert davon.
- Uber Eats Marketplace: Erreichen Sie neue Kund*innen auf einer Plattform, die die Konversion auf mobilen Geräten in den Vordergrund stellt. Verbraucher*innen können den Bezahlvorgang in der Uber App und der Uber Eats App schnell und einfach erledigen. Die meisten haben bereits ihre Adresse und ihre bevorzugten Zahlungsmethoden gespeichert – sie müssen nur noch die gewünschten Artikel auswählen und den Liefertermin festlegen.
Die Zusammenarbeit mit Uber macht es für Kund*innen einfacher, sich für Sie zu entscheiden. Legen Sie jetzt los.
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