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Strategien und Beispiele für Kundenfeedback

Der Erfolg Ihres Unternehmens hängt davon ab, wie Ihre Kund*innen über Sie denken. Doch genau dies zu erfahren, ist eine Herausforderung. Viele von ihnen nehmen sich nicht die Zeit, ihre Meinung zu Ihrer Marke zu äußern – zumindest nicht, wenn sie nicht dazu aufgefordert werden. Um genau zu wissen, wo Sie bei Ihren Kund*innen stehen, sollten Sie ein Kundenfeedbacksystem entwickeln.

Warum ist Kundenfeedback wichtig?

Kundenfeedback ist unverzichtbar, um zu verstehen, wie sich Ihr Unternehmen derzeit entwickelt, und um Wege zu finden, den Gesamterfolg Ihres Unternehmens in Zukunft zu verbessern. Insbesondere die Entwicklung eines effektiven Kundenfeedbacksystems bietet einige bedeutende Vorteile:

  • Sie erhalten konkrete Einblicke, welche Verbesserungen Sie vornehmen können. Kundenfeedback ist der beste evidenzbasierte Weg, um herauszufinden, welche Probleme oder Nachteile Ihre Produkte und Ihr Markenerlebnis derzeit haben. So können Sie sicherstellen, dass alle Änderungen, die Sie vornehmen, auch den tatsächlichen Kundenwünschen entsprechen. Wenn Ihre Verbesserungen auf Kundenfeedback basieren, können Sie sicher sein, dass sie sich auszahlen.

  • Sie finden heraus, was Sie bereits richtig machen. Sie sollten keine Änderungen vornehmen, die das Kundenerlebnis versehentlich verschlechtern. Wenn Sie wissen, was Sie derzeit gut machen – also die Aspekte Ihres Unternehmens kennen, die Ihnen aktuell dabei helfen, eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen – können Sie weiterhin in das investieren, was funktioniert.

  • Es ist ein wichtiger Schritt bei der Verbesserung der Kundenbindung. Es ist wichtig zu verstehen, was Ihre Kund*innen derzeit an Ihrer Marke mögen, um weiterhin ein Kundenerlebnis zu bieten, das sie dazu bringt, wiederzukommen. Und Kundenbindung ist ein lohnendes Geschäftsziel: Laut einer Studie von Qualtrics ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kund*innen nach einer zufriedenstellenden Erfahrung erneut von einer Marke kaufen, 2,2-mal höher.

  • Dies ist entscheidend für die Kundenbindung. Wenn Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen basierend auf dem Kundenfeedback verbessern, ist das eine gute Möglichkeit, um Kund*innen zu binden. Und wenn Kund*innen wissen, dass Sie ihre Meinung zur Kenntnis nehmen, sich dafür interessieren, was sie zu sagen haben, und auf ihr Feedback reagieren, steigert dies die Kundenbindung.

  • So erhalten Sie einen Einblick darin, wie Kund*innen mit anderen über Sie sprechen. Egal, ob Kund*innen ihre Eindrücke über Ihre Marke mit Ihnen teilen oder nicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie mit ihren Bekannten über Sie sprechen. Qualtrics hat ebenfalls herausgefunden, dass 86 % der Verbraucher*innen eine Marke nach einem 5-Sterne-Erlebnis wahrscheinlich weiterempfehlen werden. Diese Art von positiver Mundpropaganda ist sehr wirkungsvoll. Eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob Kund*innen Sie anderen Personen empfehlen oder schlecht über Sie sprechen, besteht darin, Maßnahmen zu ergreifen, um zu erfahren, was sie denken.

  • Sie können es nutzen, um Ihre Marketingstrategie zu verbessern. Die besten Marketingbotschaften basieren auf den Leistungen, Vorteilen und Anwendungsfällen, die Ihren Kund*innen am wichtigsten sind. Mit einem Kundenfeedbacksystem können Sie Ihre Zielgruppe besser ermitteln, damit Sie eine bessere Vorstellung davon haben, wen Sie ansprechen sollten. Wenn Sie erfahren, wie Ihre Kund*innen Ihre Produkte nutzen und was ihnen daran gefällt, können Sie effektive Marketingkampagnen erstellen, die auf dem basieren, was für potenzielle Kund*innen am wichtigsten ist.

Was ist der Feedback-Kreislauf und wie schließt man ihn?

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie ein optimales Kundenfeedbacksystem entwickeln können, vergessen Sie nicht, dass es nicht nur um Feedback geht. Setzen Sie es sich zum Ziel, den Feedback-Kreislauf zu schließen. Dazu gehören 3 Hauptschritte:

Sammeln Sie Kundenfeedback

Setzen Sie Änderungen auf der Grundlage des Kundenfeedbacks um

Kommunizieren Sie die vorgenommenen Änderungen.

Es ist wichtig, zu erfahren, was Ihre Kund*innen denken. Doch dieses Wissen ist wenig wert, wenn Sie nicht dementsprechend handeln. Wenn Sie den Kreislauf schließen, indem Sie Ihre Kund*innen über die vorgenommenen Änderungen informieren, zeigen Sie ihnen, dass Sie ihr Feedback wirklich schätzen.

Arten von Kundenfeedback

Sie können Kundenfeedback auf viele Arten sammeln. Die meisten Unternehmen setzen auf eine Kombination, um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten. Einige Optionen, die Sie berücksichtigen sollten, sind:

  • Umfragen: Umfragen sind eine relativ einfache Methode, um einen Einblick in die Meinung der Kund*innen zu Ihrer Marke zu erhalten. Einige gängige Kundenumfragen, wie Umfragen zur Kundenzufriedenheit (CSAT) und zum Net Promoter Score (NPS), sind nützlich, um quantitative Daten zu erhalten, anhand derer Sie erkennen, ob Ihre Kund*innen zufrieden sind oder nicht. Wir empfehlen, diese mit anderen Umfrageformaten – wie offenen Fragen – zu kombinieren, die den Kund*innen die Möglichkeit geben, aufschlussreicheres Feedback zu ihren Gründen für die Bewertung zu geben.

  • Bewertungen: Indem Sie Ihre Kund*innen proaktiv bitten, Bewertungen zu schreiben, und alle Bewertungen, die Sie erhalten, überwachen, können Sie wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sie über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte denken. Verlassen Sie sich jedoch nicht nur auf Bewertungen, da sie häufig von Kund*innen stammen, die Ihre Marke entweder sehr lieben oder die eine schlechte Erfahrung gemacht haben. Aber als Teil einer größeren Kundenfeedbackstrategie bieten sie wertvolle Informationen.

  • Fokusgruppen: In einer Fokusgruppe wird eine Gruppe von Kund*innen zusammengebracht, um zu erfahren, was sie von Ihrer Marke halten. So können Sie direkt von Kund*innen hören, was ihnen wichtig ist, und weitere Fragen stellen, um mehr darüber zu erfahren, was sie über Ihr Geschäft denken und welche spezifischen Änderungen sie sich wünschen.

  • Kundeninterviews: So haben Sie die Möglichkeit, in einem persönlichen Gespräch mit Kund*innen zu erfahren, was sie denken. Wie bei Fokusgruppen können auch bei Kundeninterviews weitere Fragen gestellt werden, um zusätzliche Einblicke in die Gedanken und Gefühle Ihrer Kund*innen in Bezug auf ihre Interaktionen mit Ihrer Marke zu erhalten.

  • Kundensupportdaten: Die Interaktionen mit dem Kundenservice liefern wertvolle Informationen darüber, mit welchen Problemen Ihre Kund*innen kämpfen und wie gut Ihr Team diese Probleme löst. Sie können nützliche Informationen zu Verbesserungen an Ihren Produkten und Dienstleistungen erhalten, um zukünftig weniger Herausforderungen meistern zu müssen.

Strategien, um Kundenfeedback zu sammeln

Wann und wie Sie Kundenfeedback einholen, kann einen großen Unterschied darauf haben, wie viele Kund*innen Ihnen antworten.

Die besten Arten, um um Feedback zu bitten

  • E-Mails: Verbraucher*innen, die sich für Ihren Newsletter anmelden, sind eine gute potenzielle Quelle für allgemeines Kundenfeedback, da sie bereit sind, mit Ihrer Marke in Kontakt zu treten. Kund*innen, die E-Commerce-Bestellungen aufgeben (und dabei ihre E-Mail-Adresse angeben), können Sie direkt nach Erhalt einer Bestellung eine Feedbackanfrage senden und sie bitten, ihre Meinung zu übermitteln.

  • SMS: Verbraucher*innen, die sich für Textnachrichten entscheiden, können Sie einen Link zu Umfragen oder anderen Feedbackanfragen senden. Da viele Kund*innen Mobilgeräte zur Interaktion mit Ihrem Geschäft nutzen, bieten Sie ihnen mit diesem Ansatz ihre bevorzugte Plattform.

  • In-App-Aufforderungen: Wenn Sie über eine Marken-App verfügen oder mobile Apps von Drittanbietern wie Uber Eats nutzen, sind In-App-Benachrichtigungen eine weitere gute Möglichkeit, um Feedback zu bitten. Sie können so eingerichtet werden, dass sie nach bestimmten Interaktionen angezeigt werden, z. B. wenn Nutzer*innen eine neue Funktion verwenden oder eine Bestellung aufgeben.

Die besten Situationen, um um Feedback zu bitten

  • Nach dem Kauf: Wenn Sie Kund*innen kurz nach Erhalt einer Bestellung eine Feedback-Anfrage senden, haben sie das Produkt noch frisch in Erinnerung. Somit ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie antworten.

  • Nach einem Ereignis oder einer Aktion: Ein weiterer guter Zeitpunkt ist im Zusammenspiel mit einem bestimmten Ereignis oder einer bestimmten Aktion, zu denen Sie Feedback erhalten möchten würden, z. B. nachdem der Kundenservice ein Problem behoben hat oder Kund*innen eine Aktion genutzt haben. Dies kann Ihnen helfen, die Effektivität verschiedener Aspekte Ihres Geschäfts zu messen, z. B. wie effektiv Ihr Support-Team agiert oder wie erfolgreich die Aktion war.

  • Mit laufenden Befragungen: Wenn Sie wissen möchten, wie Kund*innen allgemein über Sie denken (nicht nur als Reaktion auf eine bestimmte Interaktion), können Sie Umfragen viertel- oder halbjährlich senden, um ihre Zufriedenheit im Laufe der Zeit zu messen.

Fördern Sie ehrliches und umsetzbares Feedback

Überhaupt Antworten auf Ihre Feedback-Anfragen zu erhalten, ist bereits ein positiver Schritt. Doch diese Antworten sollten auch akkurat und klar genug sein, um auf sie eingehen zu können. Einige gute Techniken, um nützliches, offenes Feedback zu erhalten, sind:

  • Anreize für die Teilnahme schaffen: Ihre Kund*innen haben sowieso schon viel zu tun. Und sie erhalten möglicherweise in kurzer Zeit mehrere Feedback-Anfragen von verschiedenen Marken. Kleine Anreize – wie ein Rabatt auf die nächste Bestellung, Treuepunkte oder die Teilnahme an einer Verlosung – motivieren Kund*innen dazu, sich Zeit für detailliertes Feedback zu nehmen.

  • Einen einfacheren Ablauf gewähren: Wenn Sie eine Umfrage mit 100 Fragen senden, die eine Stunde in Anspruch nimmt, machen die meisten Kund*innen sich nicht die Mühe, sie auszufüllen. Die Umfrage sollte so einfach wie möglich sein, damit Kund*innen bereit sind, sie zu auszufüllen. Entscheiden Sie sich für einfache, benutzerfreundliche Formulare mit einer Mischung aus Bewertungsskalen, Multiple-Choice- und offenen Fragen.

  • Die Anonymität sicherstellen: Manche Kund*innen trauen sich vielleicht nicht, ehrlich zu sein, wenn sie wissen, dass Sie ihre Rückmeldung mit ihnen in Verbindung bringen können. Doch negatives Feedback ist mindestens genauso viel wert für Ihr Unternehmen wie positives Feedback! Gegebenenfalls ist es sogar wichtiger, da es Ihnen helfen kann, Kund*innen zu behalten. Geben Sie Ihren Kund*innen die Möglichkeit, ihr Feedback anonym zu geben. So erhalten Sie wahrscheinlich ehrlichere Antworten, insbesondere wenn es um sensible Themen geht.

  • Personalisierte Umfragen erstellen: Passen Sie Feedback-Fragen an die individuelle Erfahrung der Kund*innen an. Wenn möglich, erwähnen Sie genau die Produkte oder Dienstleistungen, die erworben wurden. Das kann Ihnen helfen, konkreteres, wertvolleres Feedback zu erhalten, und gleichzeitig die Kund*innen motivieren, zu antworten.

  • Die Auswirkungen kommunizieren: Wenn Kund*innen wissen, dass sie positive Veränderungen anstoßen können, sind sie motivierter, detaillierteres, umsetzbares Feedback zu geben. Heben Sie hervor, wie ihre Rückmeldung zukünftige Verbesserungen beeinflussen wird. Dies ist besonders wichtig für Arten von Feedback, für die mehr Zeit aufgebracht werden muss, wie Interviews und Fokusgruppen.

Beispiele für effektive Kundenfeedbacksysteme

Erfolgreiche Kundenfeedbacksysteme führen zu klaren Ergebnissen. Einige Beispiele für Kundenfeedbacksysteme, die Sie kennen sollten, sind folgende.

Starbucks

Starbucks hat den Ruf, ein solides Kundenerlebnis zu bieten, das Loyalität fördert und dafür sorgt, dass Kund*innen immer wieder gerne zurückkehren. Das Unternehmen steht häufig an der Spitze des ACSI (American Customer Satisfaction Index) und hat allein in den USA über34 Millionen Mitglieder im Treueprogramm. Und um dies zu erreichen, spielt Kundenfeedback (und die Reaktion darauf) eine wichtige Rolle. In einer kürzlich veröffentlichten Story beschrieb das Unternehmen den Prozessablauf zur Einführung eines neuen herbstlichen Aromas. Starbucks lud Kund*innen zur Testphase ein und berücksichtigte ihre Kommentare bei der Entwicklung. Daraufhin wurde der geplante Starttermin vom Winter auf den Herbst vorgezogen. Indem Starbucks das Kundenfeedback nutzte, um zu entscheiden, wann und wie das Aroma verfügbar sein sollte, und diese Story auf der Unternehmenswebsite teilte, schloss Starbucks den Feedback-Kreislauf.

Trader Joe’s

Trader Joe’s ist eine weitere Marke, die als Kundenliebling gilt. In den letzten Jahren stand sie an der Spitze der Supermarktbewertungen von ACSI. Die Supermarktkette setzt sich dafür ein, es ihren Kund*innen leicht zu machen, Feedback zu geben. Sie verfügt über Feedback-Formulare auf der Website, die sich auf die verschiedenen Kategorien beziehen, zu denen Verbraucher*innen am wahrscheinlichsten Feedback einsenden möchten: verfügbare Produkte, eingestellte Produkte (damit Kund*innen melden können, wenn sie etwas zurückwünschen) und Nachhaltigkeit. Ebenfalls ist entscheidend, dass Trader Joe’s dafür bekannt ist, auf Kundenfeedback zu hören. Als Reaktion auf Kundenbeschwerden darüber, wie viel Kunststoff das Unternehmen in seinen Verpackungen verwendete, kündigte Trader Joe’s 2021 an, sich für nachhaltigere Verpackungen einzusetzen.

Alpaca Chicken

Alpaca Chicken ist zwar eine kleinere Marke als die in unseren anderen Beispielen, hat aber trotzdem die Herzen vieler treuer Kund*innen gewonnen. Kundenfeedback hat für das Restaurant oberste Priorität und es verpflichtet sich, das erhaltene Feedback kontinuierlich zu verfolgen und innerhalb weniger Stunden auf Bewertungen zu antworten. Bei einer Bewertung von weniger als 3 Sternen ruft das Unternehmen den bzw. die Kund*in persönlich an, um die Situation besser zu verstehen und zu versuchen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Deshalb liegt die Bewertung von Alpaca Chicken in der Uber Eats App auch bei 4,85 von 5 Sternen.

Lernen Sie mit Uber Eats von Kundenfeedback

Uber Eats kann Ihnen nicht nur dabei helfen, das Erlebnis Ihrer Kund*innen zu verbessern, indem Ihre Produkte schnell und bequem an sie geliefert werden. Die App hilft Ihnen auch dabei, Kundenfeedback zu erhalten, mit dem Sie Ihre Geschäftsergebnisse und Kundenbeziehungen verbessern können.

Wenn Kund*innen über die Uber Eats App bestellen, werden sie aufgefordert, Feedback zu geben, indem sie kurz nach Erhalt ihrer Bestellung eine In-App-Benachrichtigung erhalten. Dadurch erhalten Sie mehr Feedback, das Sie benötigen, um zu erkennen, wie sich Ihre Kund*innen fühlen. Außerdem können Sie ihre Vorschläge besser umsetzen und ein erstklassiges Erlebnis schaffen, das sie dazu motiviert, zurückzukehren. Wenn Sie Uber Eats bereits nutzen, erfahren Sie hier, wie Sie das Kundenfeedback zu Lieferbestellungen überwachen und darauf reagieren können. Wenn Sie dem Uber Eats Marketplace noch nicht beigetreten sind, registrieren Sie sich noch heute.

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