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10 Best Practices für die Nachhaltigkeit in Restaurants

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind die Menschen bereit, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Tatsächlich geben 84 % der Verbraucher*innen an, dass schlechte Umweltschutzmaßnahmen von Unternehmen dazu führen, dass sie sich von der Marke abwenden. Und 55 % der Verbraucher*innen neigen dazu, mehr für Marken zu bezahlen, die auf umweltfreundliche Geschäftspraktiken setzen.

Vor allem Restaurants müssen den Umweltbelangen besondere Aufmerksamkeit schenken, da die Lebensmittelindustrie eine große Rolle bei der Verschlechterung der Umwelt spielt. Ein Artikel der Harvard School of Public Health zeigt, dass die Lebensmittelindustrie rund 30 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht, 70 % des Süßwassers verbraucht und zur Überfischung beiträgt.

Zwar kann sich die Nachhaltigkeit von Restaurants auf die Kundentreue auswirken, doch bereits geringfügige Änderungen können einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, was sowohl die Kundenzufriedenheit steigert als auch die Auswirkungen auf die Umwelt verbessert. Dieser Artikel behandelt Nachhaltigkeitstrends für Restaurants und zehn bewährte Vorgehensweisen, mit denen Ihr Restaurant umweltfreundlicher wird.

Was versteht man unter Nachhaltigkeit in Restaurants und warum ist sie so wichtig?

Nachhaltigkeit in Restaurants bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, die die Umweltbelastung verringern, den Abfall reduzieren und die Ressourceneffizienz fördern.

Wenn sich Restaurants zur Nachhaltigkeit verpflichten, schützen sie natürliche Ressourcen, tragen zu einem gesünderen Planeten bei und ziehen umweltbewusste Verbraucher*innen an.

Neue Nachhaltigkeitstrends in Restaurants

Die Verbraucher*innen von heute sind bestrebt, ein umweltbewusstes Leben zu führen. Und dies schließt auch eine wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Essensangeboten ein.

Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die aktuellen Trends in Sachen Nachhaltigkeit in Restaurants, die Sie bei Ihren Bemühungen um mehr Umweltfreundlichkeit beachten sollten:

  • Kompostierbare Produkte: Der Markt für kompostierbare Verpackungen wird bis 2025 voraussichtlich 121 Milliarden US-Dollar übersteigen. Kund*innen sind besorgt, wie viel Einwegplastik auf Mülldeponien landet, und immer mehr Gäste wünschen sich kompostierbare und recycelbare Verpackungen in Restaurants.

  • Weniger Lebensmittelabfälle: Auch wenn immer mehr Restaurants umweltbewusster werden, ist die Verschwendung von Lebensmitteln immer noch ein großes Problem. Derzeit produzieren US-Restaurants jährlich 11,4 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle – und pro Tonne verschwendeter Lebensmittel werden 3,8 Tonnen aller weltweiten Treibhausgasemissionen freigesetzt. Aus diesem Grund möchten Verbraucher*innen, dass Restaurants Lebensmittelabfälle reduzieren, indem sie beispielsweise zirkuläre Systeme und Speisekarten einführen.

  • Nachhaltige Landwirtschaft: Die Landwirtschaft ist für 10 % der Treibhausgasemissionen in den USA verantwortlich, weshalb das Interesse der Verbraucher*innen an Nachhaltigkeit steigt. Das bedeutet, dass mehr Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen, Bio-Produkten und Zutaten aus der Region besteht.

  • Verbesserte Speisekarten für Kinder: Verbraucher*innen legen nicht nur Wert auf umweltbewusste Lösungen für Erwachsene. Sie wünschen sich auch mehr umweltfreundliche und nahrhafte Speisekartenoptionen für ihre Kinder.

  • Gen Z: Von allen befragten Generationen ist die Generation Z mit 62 % am ehesten bereit, mehr für umweltfreundliche Lebensmittel auszugeben.

Indem Sie sich stets über nachhaltige Lebensmitteltrends informieren, können Sie Ihre Kund*innen besser verstehen und erhalten Anregungen, wie Sie Ihr Restaurant umweltfreundlicher gestalten können.

Zehn Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die Ihnen helfen, umweltfreundlicher zu werden

Nachdem wir uns nun mit den wichtigsten Nachhaltigkeitstrends für Restaurants befasst haben, möchten wir Ihnen 10 Vorgehensweisen vorstellen, die Sie sofort umsetzen können, damit Ihr Restaurant umweltfreundlicher wird.

1. Verwenden Sie nachhaltige Lebensmittelverpackungen

Restaurantbesucher*innen sind sich der Umweltauswirkungen von Einweg-Plastikverpackungen bewusst und wissen, dass große Mengen auf Mülldeponien landen und sie erheblich zur Umweltverschmutzung beitragen. Sie bevorzugen Restaurants, die umweltfreundliche Verpackungsmaterialien verwenden.

Investieren Sie in Verpackungen aus natürlichen Materialien wie Maisstärke oder Zuckerrohr statt in Plastik. Diese Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar, zersetzen sich schnell und reduzieren Deponieabfälle. Eine weitere Option sind kompostierbare Verpackungen, die zu nährstoffreicher Erde abgebaut werden. Der zusätzliche Vorteil kompostierbarer Verpackungen besteht darin, dass die Verbraucher*innen sie zum Anbau ihrer eigenen Lebensmittel verwenden können.

2. Weniger CO₂-Emissionen bei Lieferungen

Der Transportsektor ist für fast 14 % aller weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zwar ist der Transport ein Teil des Lebens, doch können Restaurants ihre Lieferdienste optimieren, um effizienter zu arbeiten und weniger Abfall zu produzieren.

Bei der Lebensmittellieferung können Sie eine Software zur Routenoptimierung einsetzen, die den Fahrer*innen hilft, den effizientesten Weg zu wählen, sodass unnötige Kilometer und Emissionen eingespart werden können. Sie können ebenfalls Lieferungen per Fahrrad oder Elektrofahrzeug anbieten.

Eine weitere Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß bei Lieferungen zu reduzieren, besteht darin, mit Lieferplattformen wie beispielsweise Uber zusammenzuarbeiten, die über umweltfreundliche Initiativen verfügen. Uber bietet elektrische und umweltfreundliche Lieferoptionen und hat sich verpflichtet, bis 2040 weltweit eine vollelektrische, emissionsfreie App zu werden.

3. Weniger Lebensmittelabfälle

Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen kann bereits in Restaurants beginnen. Ziehen Sie in Erwägung, in Tools zur Bestandsverwaltung zu investieren, mit denen Sie Ihren Lagerbestand genau verfolgen und sicherstellen können, dass Sie Lebensmittel verbrauchen, bevor sie verderben.

Auch die Portionskontrolle ist effektiv. Durch angemessene Portionsgrößen verringern Sie die Menge an Lebensmitteln, die im Müll landet.

4. Führen Sie gesunde Gerichte auf Ihrer Speisekarte ein

Verbraucher*innen wünschen sich gesündere und nachhaltigere Artikel auf der Speisekarte. Für viele Verbraucher*innen bedeutet dies, vermehrt auf pflanzliche Produkte zurückzugreifen. Eine Studie der Kerry Group ergab zwei Hauptgründe dafür:

  • 67 % der brasilianischen Verbraucher*innen gaben an, dass sie für ihre eigene Gesundheit oder die ihrer Familienmitglieder pflanzliche Produkte essen.
  • 63 % der US-Verbraucher*innen gaben an, dass eine pflanzliche Ernährung besser für die Umwelt ist.
  • 60 % der britischen Verbraucher*innen sind der Meinung, dass sie gesünder ist.
  • 51 % der australischen Verbraucher*innen verwiesen ebenfalls auf die Umweltauswirkungen.

Vielleicht sind diese Zahlen eine Erklärung dafür, dass der weltweite Umsatz mit pflanzlichen Lebensmitteln bis 2030 voraussichtlich 162 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Das Angebot gesunder und pflanzlicher Artikel auf der Speisekarte trägt nicht nur zur globalen Nachhaltigkeit bei, sondern bietet ebenfalls einen zusätzlichen Vorteil für Ihr Unternehmen: 55 % der Verbraucher*innen sind bereit, mehr für umweltfreundliche Produkte – einschließlich Lebensmittel – zu bezahlen.

5. Kaufen Sie energieeffiziente Geräte

Wenn Sie in Ihrem Restaurant alte Geräte verwenden, haben Sie gleich zwei Probleme.

Zum einen sind ältere Geräte Energiefresser. Die Gerätetechnik hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Neue energieeffiziente Modelle können den CO₂-Fußabdruck Ihres Restaurants reduzieren. Wenn Sie sich nach neuen Kühlschränken, Herden und Backöfen umsehen, achten Sie darauf, dass sie über das ENERGY-STAR-Zertifikat verfügen.

Zum anderen führen ältere Geräte dazu, dass Sie mehr Geld für Ihren Stromverbrauch ausgeben, als Sie eigentlich müssten. Obwohl der Kauf neuer Geräte eine große Anfangsinvestition sein kann, sparen Sie auf lange Sicht bei den Stromrechnungen Ihres Restaurants.

6. Recyceln und kompostieren Sie

Diese drei Worte haben Sie schon einmal gehört, und Sie werden sie auch noch öfter hören: „Reduzieren, wiederverwenden und recyceln.“ Diese sogenannte „3-R-Regel“ (aus dem Englischen „reduce, reuse, recycle“) ist in unserer Gesellschaft nicht umsonst in aller Munde – sie hat sich bewährt.

Trennen Sie Glas, Papier und Kunststoffe von Ihrem Restmüll. Sorgen Sie dann dafür, dass die Materialien ordnungsgemäß entsorgt werden. Mit diesen kleinen Veränderungen leisten Sie einen weiteren Beitrag zur Umweltfreundlichkeit.

In der Restaurantbranche können Sie den 3 Rs auch ein „C“ (für Kompost, englisch „compost“) hinzufügen. Die Kompostierung organischer Abfälle wie Lebensmittelreste und biologisch abbaubare Verpackungen reduziert Deponieabfälle und verwandelt sie in organisches Material für lokale Bauernhöfe und Gärten.

7. Umweltfreundliche Reinigungsprodukte

Was ist schlimmer als ein großes Schlamassel in einem Restaurant? Ein Schlamassel, das mit aggressiven Chemikalien beseitigt wurde. Die in Reinigungsprodukten enthaltenen aggressiven Chemikalien können die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden und Kund*innen beeinträchtigen.

Darüber hinaus können diese Chemikalien auch zur Wasser- und Luftverschmutzung beitragen. Reinigungsmittelchemikalien werden manchmal in Bäche und Flüsse gespült, und die flüchtigen organischen Verbindungen (VOC, englisch „volatile organic compounds“) in Reinigungsmitteln können die Luftqualität beeinträchtigen.

Die Alternative ist die Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel für Decken, Böden und alle anderen Bereiche. Das schützt Sie, Ihre Mitarbeitenden, Ihre Kund*innen und die Umwelt.

8. Weniger Wasserverschwendung

Wir haben schon oft darüber gesprochen, dass wir vermeiden wollen, dass Abfall auf Mülldeponien landet und Luft und Wasser verschmutzt werden. Doch bei der Nachhaltigkeit geht es nicht nur um die Vermeidung von Umweltverschmutzung. Es geht ebenso darum, natürliche Ressourcen nicht übermäßig zu nutzen.

Wasser ist eine wertvolle natürliche Ressource. Und obwohl 70 % der Erdoberfläche aus Wasser bestehen, beträgt der Süßwasseranteil nur 2,5 % der Gesamtoberfläche.

Restaurants können den Wasserverbrauch auf verschiedene Arten reduzieren, z. B. durch den Einbau von Wasserhähnen und Toiletten mit geringem Durchfluss, den Einsatz von wassersparenden Geschirrspülern, die regelmäßige Überprüfung der Rohrleitungen und das bewusste Abstellen von Wasserhähnen.

9. Setzen Sie auf nachhaltige Möbel und Verbrauchsmaterialien

Nachhaltigkeit kann sich auch auf die Inneneinrichtung Ihres Restaurants und die von Ihnen verwendeten Verbrauchsmaterialien erstrecken. Sie können beispielsweise Möbel aus Altholz kaufen und so die Nachfrage nach neuen Ressourcen reduzieren.

Achten Sie auch auf das Geschirr, das Sie verwenden. Anstatt Mahlzeiten auf Serviertabletts aus Plastik oder Styropor zu servieren, verwenden Sie Geschirr, das Sie (in Ihrer umweltfreundlichen Spülmaschine) abwaschen können.

10. Erreichen Sie Ihre Community und informieren Sie sie

Zu guter Letzt sollten Sie sich auf sinnvolle Weise in Ihrer lokalen Community engagieren, um die Nachhaltigkeit zu fördern. Unterstützen Sie Umweltorganisationen in Ihrer Umgebung bei Aufräumarbeiten, Recyclingaktionen und Aufklärungsworkshops.

Wenn es sinnvoll ist und Sie ebenfalls den nötigen Platz haben, können Sie Ihr Restaurant sogar als Veranstaltungsort für diese Events anbieten. Eine Zusammenarbeit mit der Community, um die Umwelt in Ihrer Region zu schützen, führt zu einem nachhaltigeren Verhalten von Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Ihren Restaurantgästen. Vor allem aber stärkt es Ihre Bindung zur Community.

Umweltbewusst mit Uber

Wenn Restaurants auf Nachhaltigkeit hinarbeiten, können wir eine Reduzierung des Abfalls, geringere Treibhausgasemissionen und eine effizientere Ressourcennutzung beobachten. Diese gemeinsame Anstrengung könnte zu einem gesünderen Planeten führen und andere Branchen dazu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen.

Abgesehen von den Auswirkungen auf die Umwelt wirkt sich ein umweltfreundlicher Ansatz auch positiv auf die Finanzen Ihres Restaurants aus: So können Sie Ihre Energiekosten senken, Benzin bei Lieferungen einsparen und treue Kund*innen anziehen, die bereit sind, mehr Geld auszugeben.

Nutzen Sie Uber auf Ihrem Weg zur Nachhaltigkeit. Uber als Unternehmen ist bestrebt, mit seinen Restaurant-Partner*innen eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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